Neue Haltestellen in Düsseldorf Die Haltestelle Heesenstraße ist nun barrierefrei
Düsseldorf · Rund 18 Monate lang wurde ein neuer Hochbahnsteig gebaut, der das Ein- und Aussteigen erleichtert. Die Arbeiten hatten auch für Unmut gesorgt.
(brab) Nach 18 Monaten sind die umfangreichen Arbeiten für den barrierefreien Ausbau der Stadtbahn-Haltestelle Heesenstraße weitestgehend abgeschlossen. Insgesamt sind rund 560 Meter Gleis, 500 Meter Fahrbahn und weitere 500 Meter Geh- und Radwege im Umfeld des Bahnsteigs neu entstanden. In den kommenden Wochen erfolgt der Rückbau der provisorischen Haltestellen hinter der Kreuzung. Gleichzeitig erneuert die Stadt Düsseldorf dann die Fahrbahnen der Heerdter Landstraße sowie den Straßenknotenpunkt mit der Wiesenstraße. Auch werden in den nächsten zwei Wochen die noch fehlenden Dächer an den beiden Wartehallen montiert.
Durch den barrierefreien Ausbau können die rund 1667 Fahrgäste, die pro Tag diese Haltestelle der Stadtbahn U75 nutzen, deutlich schneller und komfortabler ein- und aussteigen. Ein taktiles Leitsystem und eine Rampe an der Ostseite erleichtern das Betreten für alle Menschen, vor allem aber für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Neben der Barrierefreiheit verbessern sich auch der Komfort und die Aufenthaltsqualität durch transparente, einsehbare Wartehallen, digitale Anzeigetafeln mit Vorlesefunktion, taktile Wegeführung und zusätzliche Überwege mit Signalanlagen. Der Umbau hat rund 7,5 Millionen Euro gekostet.
Mit der Haltestelle „Heesenstraße“ ist die sukzessive Komplettierung der Barrierefreiheit im Stadtteil Heerdt abgeschlossen; die hintereinanderliegenden Stadtbahnhaltestellen „Heerdter Krankenhaus“, „Nikolaus-Knopp-Platz“, „Heesenstraße“ und „Aldekerkstraße“ sind nun alle mit Hochbahnsteigen ausgestattet.
Zeitgleich mit der Stadtbahnhaltestelle hat die Rheinbahn zudem die Bushaltestelle „Heesenstraße“ der Linien 805, 862 und 863 in Fahrtrichtung Westen modernisiert und barrierefrei ausgebaut.
Zahlreiche Pendler und Anwohner dürften über den Abschluss der Arbeiten erleichtert sein. Immer wieder mussten Straßen gesperrt und dann weite Umleitungen in Kauf genommen werden. Zudem hatten Anlieger unter Lärm gelitten.