Ex-DSDS Teilnehmer ist Stammgast im Varieté Max Buskohl begeistert im Apollo

Düsseldorf · Max Buskohl hat schon mit vielen Stars aus der Musikbranche auf der Bühne gestanden.

Mit Christmas Unplugged steht Max Buskohl bereits in seinem fünften Programm im Apollo Varieté auf der Bühne. Im August 2022 kommt er wieder nach Düsseldorf

Foto: Katharina Gregori

Max Buskohl darf man wohl ohne Untertreibung als Stammgast im Apollo Varieté bezeichnen. Doch nicht als Besucher, denn seit 2016 steht er dort regelmäßig auf der Bühne, inzwischen im aktuellen Programm bei „Christmas unplugged“ schon zum fünften Mal. Doch jedes Mal zeigt er, dass er eine richtig tolle Stimme hat. Vor fünf Jahren hat er den künstlerischen Leiter vom Apollo, Adrian Paul, in Karlsruhe bei der Show Crazy Palace kennengelernt und der hat ihn dann überzeugt, in Düsseldorf aufzutreten. Und wenn Sie jetzt überlegen, den Namen habe ich schon einmal irgendwo gehört, dann liegen Sie richtig. Denn 2007 war er einer der vier letzten Kandidaten bei Deutschlands bekanntester Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Doch dann überwarf er sich mit Juror Dieter Bohlen und verließ die Sendung. Dabei galt er als Favorit auf den Titel. „Der Hype war gewaltig. Laut einer Umfrage kannte damals jeder fünfte Deutsche meinen Namen“, erinnert sich Buskohl.

Mit zwölf Jahren hat Buskohl in seiner ersten Band gesungen

Als Sprungbrett hat er die Show damals schon gesehen. „Allerdings muss man da aufpassen, denn man weiß vorher nie, wohin man springt.“ Musik hätte er auch ohne DSDS gemacht, aber wahrscheinlich anders wie er sagt. Zudem kritisiert er, dass die Show viel zu sehr auf den Juror ausgerichtet war, und der Interpret nur Beiwerk sei. Daher versucht er heute auch, neben seiner Musikkarriere, im Management Fuß zu fassen, um Künstlern den Weg ins Berufsleben zu erleichtern.

Mit zwölf Jahren hat der 33-Jährige in seiner ersten Band gesungen. „Obwohl ich das heute eher als schreien bezeichnen würde. Und eigentlich wollte ich immer Gitarre spielen, aber dafür hat mein Talent leider nicht gereicht.“ Die Musik ist ihm praktisch in die Wiege gelegt worden. Denn sein Vater ist kein geringerer als Carl Carlton. Der hat immerhin schon mit Udo Lindenberg, Peter Maffay, Manfred Mann‘s Earth Band, Marius Müller-Westernhagen und Joe Cocker zusammengearbeitet, um nur einige zu nennen. Auch Max Buskohl hat schon mit einigen prominenten Musikern gearbeitet. Unter anderem ist er in einem Song mit Ringo Starr, dem Schlagzeuger der Beatles, zu hören.

Normalerweise lebt Buskohl in Berlin am Prenzlauer Berg, doch inzwischen fühlt er sich schon fast heimisch in der Landeshauptstadt von NRW. „Ich gehe gerne in die Altstadt. Hier gibt es so tolle Irish Pubs und das Bier dort ist auch richtig lecker. Seine Lieblingskneipe ist „The Irish Pub bei Fatty Fatty‘s“ an der Hunsrückenstraße. „Ich liebe an Düsseldorf, dass du hier eigentlich immer nur kurze Wege hast, in Berlin ist das ganz anders.“

Anfang 2020 musste er wegen Corona sogar ein paar Monate in Düsseldorf verbringen, obwohl er keine Auftritte hatte. „Ich hatte meine Wohnung in Berlin untervermietet und konnte den ja nun schlecht rausschmeißen. Da bin ich hier im Apollo-Haus in Bilk geblieben. Aber die Zeit war klasse, weil viele Künstler aus dem Ausland ebenfalls nicht nach Hause konnten und so haben wir eine tolle Zeit verbracht.“

Nach vielen Monaten ohne Auftritte wegen der Corona-Pandemie ist er froh, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Doch so viel hat sich eigentlich in dieser Zeit nicht verändert. „Früher waren die Leute laut und sind aufgestanden, wenn sie mitgefeiert haben. Feiern tun sie heute auch noch, bleiben aber dabei sitzen.“

Noch bis zum 9. Januar läuft das aktuelle Programm, doch im August 2022 kommt er wieder. Denn dann feiert das Apollo seinen 25. Geburtstag und die Verantwortlichen wollen sich eine Menge einfallen lassen.

Tickets für die aktuelle Show „Christmas unplugged“ gibt es unter: