Als die Einsatzkräfte eintraten, war aber keine Spur von einem Feuer oder Rauchentwicklung. Dennoch entschlossen sich die Feuerwehrleute, die einzelnen Wohnungen von außen mithilfe der Drehleiter zu inspizieren. Im ersten Obergeschoss wurde durch ein Fenster Rauch in einem Appertement festgestellt, die Wohnungstür daraufhin aufgebrochen. Mit Atemschutzmaske betraten zwei Feuerwehrmänner die Wohnung und fanden einen leblosen Körper auf dem Bett im Schlafzimmer. Für den 65-jährigen Bewohner kam aber jede Hilfe zu spät.

Laut Feuerwehr hatte es in der Wohnung bereits längere Zeit gebrannt, das Feuer war aufgrund von Sauerstoffmangel von selbst erloschen. Allein Glutnester mussten von der Feuerwehr noch gelöscht werden. Die Brandursache ist unklar, die Kripo ermittelt. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.