Ab Donnerstagabend fährt keine Straßenbahn durch die City
Für den Bau des Nord-Süd-Tunnels müssen Busse, Bahnen und Autos ab morgen neue Strecken fahren.
Düsseldorf. Von Donnerstagabend an herrscht wegen Bauarbeiten für den Nord-Süd-Tunnel am Kö-Bogen in der Innenstadt wieder einmal der Ausnahmezustand: Durch die Sperrung von Jan-Wellem-Platz und Teilen der Berliner Allee stehen Bus-, Bahn- und Autoverkehr bis zum 15. Februar vor gravierenden Änderungen und Einschränkungen. Im Kern müssen fast alle zentralen Bahn- und Buslinien auf Umleitungen ausweichen, das Gleiche gilt für den Individualverkehr. Hier die wichtigsten Änderungen:
Straßenbahnen: In der ersten Phase von Donnerstagabend (21 Uhr) bis Montagfrüh (10.2., 4 Uhr) fahren die Linien 701, 703, 706, 712, 713 und 715 in beiden Richtungen nicht über den Jan-Wellem-Platz, sondern werden über Graf-Adolf-Straße und Hauptbahnhof umgeleitet (Linienwege siehe Grafik). 701, 706 und 715 fahren in Richtung Norden vom Bahnhof über Immermann-, Ost- und Klosterstraße; 703, 712 und 713 gelangen über Worringer Platz und Pempelforter Straße zum Wehrhahn (in Gegenrichtung entsprechend).
Ab dem 10. Februar fahren die Linien 703, 712 und 713 wieder auf ihrem regulären Weg. Auch 701, 706 und 715 verkehren wieder über den Jan-Wellem-Platz, nicht aber über Kaiser- und Stern- beziehungsweise Nord- und Venloer Straße. In beiden Richtungen nehmen sie die Umleitung über Schloss Jägerhof. In Richtung City fahren 701 und 715 zudem ab Dreieck nicht über die Nord-, sondern über Blücherstraße und Marienhospital.
Busse: Stadteinwärts fahren die Linien SB 50, 780, 782 und 785 vom 6. bis 10. Februar ab der Haltestelle Berliner Allee eine Umleitung über Bahnstraße zur Heine-Allee, die Station Steinstraße entfällt. Stadtauswärts fahren all diese Linien bis 15. Februar durch den Rheinufertunnel direkt zum Graf-Adolf-Platz.
Individualverkehr: Massive Einschränkungen kommen auch auf die Autofahrer durch den Bau des Nord-Süd-Tunnels zu. In Richtung Süden sind Hofgartenstraße und Berliner Allee von der Maximilian-Weyhe-Allee bis zur Immermannstraße vom 6. (ab 1 Uhr) bis 15. Februar (6 Uhr) gesperrt, nur der Tunnel zur Heine-Allee ist befahrbar. In Richtung Norden ist diese Strecke „nur“ bis 10. Februar (7 Uhr) gesperrt. Auch hier bleibt der (Süd-West-) Tunnel offen. Ab 15. Februar sind dann die provisorischen Streckenführungen über die Berliner Allee in leicht veränderter Form wieder offen.