Musik Aloe Blacc und Third World kommen ins Rally-Zelt

Düsseldorf · Das Programm fürs Festival am Pfingstwochenende steht. Die Rheinterrassen nicht mehr dabei.

US-Soulsänger and Rapper Aloe Blacc spielt im Zelt.

Foto: dpa/John G. Mabanglo

Das Programm für die Jazz Rally vom 6. bis 9. Juni steht. Am Pfingstwochenende werden rund 500 Musiker nach Düsseldorf kommen und 68 Konzerte auf 29 Bühnen spielen. Die Stars in diesem Jahr sind der amerikanische Soulsänger und Rapper Aloe Blacc, die Reggae-Legende Third World und Nik West, die ehemalige Bassistin von Prince. Daneben gibt es wieder eine bunte Mischung aus Jazz,  Dixie, Funk und Blues.

„Aloe Blacc ist ein Künstler, den wir uns sonst nicht leisten“, erklärte Boris Neisser, Geschäftsführer der Destination Düsseldorf. Trotzdem konnte der US-Star  (“I need a Dollar“) diesmal im Etat untergebracht werden, der rund 1,2 Millionen Euro beträgt. Über das Konzert von Third World freut sich vor allem Reiner Witzel, einer der beiden künstlerischen Leiter. „Reggae ist bei der Rally immer ein bisschen zu kurz gekommen.“ Da die legendäre Band, die mehr als 40 Jahre besteht, auf Europa-Tournee ist, passte diesmal alles. Witzel: „Bisher ist es das einzige Konzert von Third World in Deutschland.“

Wer einmal ein Konzert von Prince gesehen hat, wird sich mit Sicherheit an die Bassistin und Sängerin mit der Irokesen-Frisur erinnern. Inzwischen ist Nik West mit ihrer Band auf Solopfaden unterwegs und will am 7, Juni das Konzertzelt am Burgplatz unter Volldampf setzen.

Hinter den MF Robots stecken
die Brand New Heavies

Bei anderen Konzerten muss man ein bisschen genauer hinsehen, um mitzubekommen, dass dort echte Größen auf der Bühne stehen. In den MF Robots stecken die Brand New Heavies. Jan Kincaid, Gründer und Schlagzeuger der Heavies, und Sängerin Dawn Joseph haben sich mit der Formation selbstständig gemacht. 

Den Düsseldorfer Jürgen Dahmen kennt fast jeder, denn er hat zehn Jahre lang das Keyboard in der Harald Schmidt Show gespielt. Daneben arbeitet mit Künstlern wie den Temptations, Udo Lindenberg oder Eric Burdon zusammen. Bei der Rally präsentiert sich Dahmen in ganz intimen Rahmen: Er stellt im Ibach-Saal des Stadtmuseums sein Solo-Programm am Piano vor. 

Veränderungen gibt es bei den Spielorten. NIcht mehr dabei sind die Rheinterrassen, wo in den vergangenen Jahr die Previews stattfanden. Neisser: „Ähnlich wie die Karnevalsvereine konnten wir uns die Mieten nicht mehr leisten.“ Dafür findet der Preview diesmal im Plenarsaal des Rathauses statt, in dem die Rally erstmals zu Gast ist.

Infos zu allen Konzerten finden Sie im Internet unter

www.duesseldorfer-
jazzrally.de