Container: „Keine Gefahr für Schüler“

Griechische Schule: Der Schuldezernent hat keine Bedenken.

Düsseldorf. Die Situation der Griechischen Schule war gestern auch Thema im Schulausschuss. Wie berichtet, werden 70 Kinder und ihre Lehrer seit 22 Monaten in Containern an der Essener Straße unterrichtet. Nach Auskunft der Schulleitung sollte dies jedoch nur eine Übergangslösung sein. Jetzt aber regnete es in die provisorischen Klassenzimmer hinein. Es ist feucht und kalt, klagen die Eltern und weigern sich, ihre Kinder weiter in den Containern unterrichten zu lassen. Sogar die griechische Generalkonsulin hat sich eingeschaltet.

Schuldezernent Burkhard Hintzsche erklärte gestern im Schulausschuss: "Die Stadt ist nicht Träger der Griechischen Schule. Wir haben ein Vermieter-Mieter-Verhältnis und sind über dieses hinaus nicht zuständig." Derzeit würden aber konkrete Gespräche mit der Schule geführt. Clara Deilmann von den Grünen pocht auf eine rasche Lösung: "Ich habe mir die Container angesehen, es ist dort wirklich unzumutbar. Dort kann man keine Kinder unterrichten." Doch, kann man wohl, widersprach Hintzsche. Gesundheits- und Umweltamt hätten die Situation vor Ort geprüft und keine Gefahr für die Gesundheit entdeckt. Und frieren müsse dort auch niemand, da die Heizung funktioniere.