Das Finale der JuKai-Liga steht an
Rund 130 Kinder von neun Vereinen aus dem gesamten Judo-Kreis Düsseldorf sind dabei.
Zum großen Saisonabschluss kommen sie alle noch mal zusammen: Rund 130 Nachwuchs-Kämpfer aus dem gesamten Judo-Kreis Düsseldorf werden am Sonntag in die Turnhalle an der Suitbertusstraße 165 in Bilk kommen. Dann stehen die letzten Begegnungen der diesjährigen „JuKai-Liga“ an. Jede der neun Mannschaften, in denen Jungen und Mädchen gemeinsam antreten, hat noch mal zwei Kämpfe.
Die Idee zu der Liga kam den heimischen Judo-Vereinen vor einigen Jahren. Damals gründeten sie die „JuKai-Liga“ für unter Zwölfjährige. Der Plan: den Kindern den Spaß am Wettbewerb und am Kämpfen vermitteln. Dabei soll es aber nicht wie sonst häufig bei Kampfsportarten um individuelle Leistungen gehen, sondern um die der Mannschaft. „Der Einzelne rückt hierbei in den Hintergrund, die Mannschaft gewinnt oder verliert gemeinsam“, sagt David Lenzen vom Post SV, der als amtierender Meister die aktuelle Saison organisiert hat.
Jede Mannschaft besteht dabei aus sieben Kämpfern, die sich über die Gewichtsklassen von unter 25 bis mehr als 40 Kilogramm verteilen. Jungs und Mädchen sind gemischt. Die Mannschaft, die nach einem Durchgang die meisten Siege hat, gewinnt. Im Gegensatz zu den Judo-Einzelturnieren sind Mannschaftskämpfe immer ein großes Spektakel. Es wird sich gegenseitig angefeuert, bejubelt, aber auch getröstet. Das gilt dieses Jahr vor allem für die Kinder des Post SV, für die es nicht so gut lief, beste Chancen auf den Titel hat dafür der VfR Büttgen aus Kaarst.
Wichtiger ist den Judo-Vereinen aber das Beisammensein. „Dazu kommt noch ein wichtiger Aspekt, der heutzutage leider auch seltener wird“, sagt Organisator Lenzen: „All die Trainer und Betreuer, die mit ihren Mannschaften arbeiten und unterwegs sind, sind Ehrenamtler. Alle leisten in ihrer knappen Freizeit eine super Arbeit, ohne die die Vereine nicht mehr überleben können.“