Wohnungsbau in Düsseldorf Arcadia Höfe in Rath werden bald bezogen
Rath · In dem Gebiet in Waldnähe sind 212 Wohnungen entstanden. Im April wird dort eine Kita eröffnen.
. In den nächsten Wochen kann das neue Wohnquartier Arcadia Höfe in Rath bezogen werden. Auf dem
24 000 Quadratmeter großen zuvor brachliegenden Areal am Aaper Wald, das früher Rheinmetall gehörte, hat die Brune Immobilien Gruppe in den vergangenen zwei Jahren 23 Häuser mit insgesamt 212 ganz verschiedenen Wohneinheiten – von 44 bis 120 Quadratmetern – gebaut. Darunter sind gemäß dem Handlungskonzept Wohnen je 20 Prozent geförderte und preisgedämpfte Wohnungen, die über das gesamte Quartier zwischen der Selbecker Straße und der Güterzugstrecke Düsseldorf-Duisburg verteilt wurden. Ein Lärmschutz zu der Bahnlinie wird durch einen sechsgeschossigen Gebäuderiegel entlang der Bahnstrecke erreicht. In ihrer Richtung liegen Küchen und WCs, aber nicht Schlafzimmer oder Balkone. Zudem hat die Bahn der Stadt Düsseldorf mitgeteilt, dass zwischen dem nördlichen Ausgang des „Staufenplatztunnels“ und dem Haltepunkt Rath eine rund 200 Meter lange Schallschutzwand westlich der Güterstrecke 2023 gebaut werden soll.
In den bis zu sechs Geschossen hohen Gebäuden werden neben Wohnungen auch soziale Einrichtungen untergebracht. Geplant ist ab März
2022 die Vermietung von mehreren Flächen an einen Betreiber im Pflegesektor. Im Wohnquartier könnte somit eine große Tagespflege und eine Wohngemeinschaft für Beatmungspflege für Senioren und Pflegebedürftige entstehen. Für ein Familiencafé sind rund
290 Quadratmeter vorgesehen. Im Moment befindet sich das Projekt noch in der Genehmigungsphase.
Fest steht aber, dass im April die Kindertagesstätte Bullerbü in den Arcadia Höfen eröffnet wird. Dort werden in drei Gruppen 56 Betreuungsplätze für Kinder ab einem Jahr bis zur Einschulung eingerichtet. Die Schwerpunkte der Kita sind Bewegung und Natur, Umwelt und Forschen. Die Kita besitzt zwar ein Außengelände, zusätzlich soll aber auch der nahegelegene Wald als einen weiteren Erfahrungsort genutzt werden. Betreiber der Einrichtung ist das Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk (EJF), ein bundesweit tätiges, christlich geprägtes Unternehmen der Sozialwirtschaft.