DHC-Damen mit vielen Fragezeichen
Das Hockey-Team hat dennoch Ansprüche.
Nachdem die DHC-Damen sich in der Feldhockey-Hinrunde nach zehn Spieltagen (Platz fünf) in Schlagdistanz zur Spitzengruppe befinden, wartet nun die Hallensaison auf des Team von Trainer Nico Sussenburger. Auch dieses Jahr gilt der DHC als einer der Favoriten in der starken West-Staffel. Heute starten die Oberkasselerinnen wie die Männer bei Uhlenhorst Mülheim.
Es riecht erneut nach einer zweigeteilten Saison im Westen: Wie zuletzt, scheint die Leistungs-Kluft zwischen Düsseldorf, RW Köln sowie Mülheim auf der einen und Krefeld, BW Köln und Raffelberg auf der anderen Seite groß zu sein. „Die Play-offs zu erreichen, wäre wünschenswert. Da ist es natürlich wichtig, gegen Mülheim gut in die Saison zu starten.“, sagt Sussenburger.
Vor eben jenem Spiel gegen Mülheim kann man in Düsseldorf personell beinahe aus dem Vollen schöpfen: Lediglich die nach München abgewanderte Lisa-Marie Schütze und die tschechische Nationalspielerin Adela Bizova stehen nicht für die Halle zur Verfügung. Dennoch sieht Sussenburger die Chancen auf einen Auftaktsieg im Rückblick auf eine schwierige Vorbereitung realistisch: „Aktuell begleiten uns noch viele Fragezeichen für das Spiel in Mülheim. Optimal vorbereitet scheinen bei uns eigentlich nur Sabine Markert, Pia Lhotak, Alisa Vivot und Tessa Schubert zu sein. Bei dem Rest müssen wir gucken“, fasst der Trainer zusammen. Vier weitere Spielerinnen, darunter Selin Oruz und Elisa Gräve, verpassten aufgrund ihrer Einsätze beim World-League-Final weite Teile des Trainings, dazu gibt es die ein oder andere kleinere Verletzung.
Der Gegner aus Mülheim scheint ein wenig besser eingespielt und konnte den DHC am vergangenen Wochenende in einem Testspiel deutlich schlagen. Im ersten Meisterschaftsspiel gegen die Uhlenhorster soll dieser Test aber keine Rolle mehr spielen: „Trotz einer nicht ganz so leichten Vorbereitung, wissen wir, was wir können. Wir haben eine starke Mannschaft und einen guten Zusammenhalt. Ich erwarte wie immer eine kampfstarke DHC-Truppe, egal wie dann am Ende unser Kader aussehen mag“, stellt Sussenburger klar.