Düsseldorf „Die größten Herausforderungen sind überwunden“
Düsseldorf. Simone Fischer, die Pressesprecherin der Hochschule Düsseldorf, im Interview über die Fortschritte am Campus.
Frau Fischer, was macht die Hochschule Düsseldorf mit ihrem neuen Standort jetzt noch attraktiver als vorher?
Simone Fischer: Zum einen verfügen wir über hochmoderne und attraktive Gebäude mit einer innovativen Infrastruktur sowie Laboren und Werkstätten, die mit den neuesten Maschinen und Computertechnik ausgestattet sind. Zum anderen erfüllt sich für uns ein langersehnter Wunsch, nämlich dass alle Fachbereiche bald an einem Campus vereint sind. Darüber hinaus liegt der Standort in einem Stadtteil. Eine weitere erfreuliche Tatsache ist, dass das Studierendenwerk direkt am Campus eine Wohnanlage mit rund 230 Wohnungen für Studenten plant.
Wie geht die Hochschule damit um, dass ihr Campus in der Planung für 7000 Studenten ausgelegt war, nun aber Platz für 10 000 benötigt wird?
Simone Fischer: Bereits während der Bauphase konnten wir das Gebäude 3 um eine weitere Etage aufstocken. Des Weiteren wird ein Studien- und Lehrzentrum für fachübergreifende Lehrveranstaltungen eingerichtet. Darüber hinaus haben wir bereits Anmietungen im Forum Derendorf. Weitere Maßnahmen werden derzeit diskutiert.
Welche Herausforderungen stehen der Hochschule noch bevor, bis sie den Campus offiziell eröffnet?
Simone Fischer: Die größten Herausforderungen sind überwunden. Nun geht es um die Fertigstellung des Gebäudes für unsere beiden gestalterischen Fachbereiche, dessen äußerliche Fortschritte sich täglich erkennen lassen, sowie den Bau des Studien- und Lernzentrums. Konkret steht in den nächsten Wochen der Umzug der Fachbereiche Elektro und Informationstechnik sowie Maschinenbau und Verfahrenstechnik an, die zum kommenden Wintersemester ihren Studienbetrieb aufnehmen werden. Ferner liegen uns aktuell die Außenbestuhlung der Mensa sowie die Schaffung von Lern- und Arbeitswelten am Herzen. Aber auch hier geht es mit großen Schritten voran.
Gibt es konkrete Projekte, durch die der Campus in Zukunft intensiver in die Nachbarschaft integriert werden soll?
Simone Fischer: Es braucht natürlich Zeit, bis der Campus und seine Nachbarschaft eins werden, aber wir bauen bereits jetzt auf Veranstaltungen auf dem Campus, bei denen die Nachbarschaft einbezogen wird. Zum Beispiel haben wir ein Public Viewing des EM-Spiels zwischen Deutschland und Polen veranstaltet.