Die Saison am Düsseldorfer FFT geht zu Ende: Zwischen Bauarbeiten und Theater
Das FFT hatte jüngst mit Behinderungen wegen der Baustelle an ihrem Haus an der Jahnstraße zu kämpfen. Doch sei der Spielbetrieb für die nächste Saison gesichert.
Düsseldorf. Das FFT blickt nach eigenen Angaben auf eine erfolgreiche Saison zurück. Bei einer Auslastung von 78 Prozent besuchten 20 460 Zuschauer die 338 Veranstaltungen des Theaters. Wenngleich es durch den umfangreichen Umbau an dem Gebäude der Kammerspiele an der Jahnstraße zu einem Hotel zu Behinderungen des Spielbetriebes gekommen war. Mehrfach mussten Vorstellungen abgesagt werden. Darüber hinaus müssen die Räumlichkeiten der Kammerspiele in der Sommerpause vorübergehend geräumt werden. Doch sei der Spielbetrieb der kommenden Saison „laut Bauträger wie geplant gesichert“, sagt die künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin Kathrin Tiedemann. Die Kammerspiele stehen dem Forum Freies Theater nach wie vor bis zum 2021 geplanten Umzug in das KAP1 zur Verfügung.
In der nun zu Ende gehenden Spielzeit spielten diese Umzugspläne auch künstlerisch eine thematische Rolle. So widmete man sich mit „Stadt als Fabrik“ Themen rund um das neue Domizil in der alten Hauptpost. Zu der Identität des FFT gehört auch der immer wieder aus verschiedener Perspektive reflektierte Diskurs um gesamtgesellschaftlich relevante und politische Phänomene wie etwa Fake News mit „It’s a Kind of Magic“. Erwähnenswert auch „Max und Moritz“ von der Gruppe pulk fiktion.
„Unser Programm im September und Oktober steht ganz im Zeichen der Solidarität“, verrät Tiedemann zudem mit Blick auf die Spielzeit 2018/19.