Flughafen Düsseldorf Start der Sommerferien: Das sollten Sie am Flughafen Düsseldorf beachten

Wir geben Tipps, um Warteschlangen am Düsseldorfer Flughafen zu umgehen und mit Kind und Kegel möglichst entspannt in die Ferien zu starten.

Am ersten Ferienwochenende ist es am Flughafen Düsseldorf besonders voll. Wir geben Tipps, wie man am besten durchkommt.

Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Letztes Jahr gab es zu Ferienstart teils lange Warteschlangen am Flughafen. Dieses Jahr werden am Wochenende nicht weniger Fluggäste erwartet. Flughafen, Sicherheitsdienst und Airlines haben auf das Chaos letztes Jahr reagiert und wie berichtet unter anderem mehr Personal engagiert. Auf was müssen sich Reisende also diesmal einstellen?

Dass alles reibungslos verlaufen wird, kann keiner garantieren. Mehr Verkehr, Staus und Verspätungen lassen sich kaum vermeiden. Es empfiehlt sich, mit Zeitpuffer loszufahren. Vor den Sicherheitsschleusen werden aktuelle Wartezeiten angezeigt. Airlines wie Condor empfehlen unterschiedliche Vorlaufzeiten für den Check in, teils mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug, unabhängig vom Reiseland. Bei Langstreckenflügen können es auch mal drei Stunden sein. Eurowings beispielsweise rät dazu, drei Stunden vorher da zu sein. Bei Reisen in die USA kommt eine weitere Sicherheitskontrolle dazu, die noch mal Zeit frist.

Neben dem persönlichen Check in am Schalter bieten einige Airlines an, einen Automaten zu nutzen. Bei den meisten Fluglinien können Reisende zudem schon von zu Hause aus, per Internet, einchecken. Infos gibt es dazu auf der Homepage des Flughafens oder unter der Telefonnummer 0211/421-0.

Bei mehreren Airlines wie Condor und Eurowings ist es zudem möglich, auch schon das Gepäck am Vorabend, ab 18 Uhr, aufzugeben.

Der Flughafen bietet für Urlauber etwa 10 000 Stellplätze. Rund um den Flughafen gibt es mehrere Parkhäuser und offene Parkplätze mit unterschiedlichen Preisen. Dabei gilt grundsätzlich: je näher am Terminal, umso teurer. Teils gehört ein Shuttleservice mit dazu Eine Alternative sind Firmen, die das Auto am Flughafen abholen, an anderer Stelle zwischenparken und am Rückreisetag wieder bringen. Hier sollte man aber ins Kleingedruckte schauen, in den letzten Jahren gab es teils Probleme mit unseriösen Firmen.

Ja. Der Flughafen rät dazu. Die Nachfrage ist groß, viele Plätze sind nicht mehr übrig.

Während der Sommerferien bietet der Flughafen gesonderte Konditionen an. Sie gelten jeweils pro Woche. Wer wenig zahlen will und gut zu Fuß ist, dem steht der Parkplatz P13 zur Verfügung: Eine Woche kostet 29 Euro, jede weitere 19 Euro.

Wer sein Fahrzeug auf dem Platz P25 direkt neben dem Terminal abstellt, zahlt 59 Euro pro Woche. Der Preis im ebenfalls terminalnahen Parkhaus P3 beträgt 79 Euro, jede weitere Woche 19 Euro.

Eine Woche Parken im P7 oder auf dem Parkplatz P22 ist ebenso für 79 Euro möglich. Jede weitere Woche auf den Flächen kostet in den Ferien 19 Euro.

Hier variieren Vorgaben und Preise. In der Regel gibt es Ermäßigungen, teils fällt statt des Flugpreises nur eine sogenannte Servicepauschale an. Je nach Alter erhalten die Kinder einen eigenen Sitz oder sitzen mit einem speziellen Gurt auf dem Schoß eines Erwachsenen. Geeignete Kindersitze kommen sowohl bei Eurowings als auch bei Condor mit in die Kabine. Alternativ können auch ein Kinderwagen oder ein Kinderbett mit an Bord oder kostenlos als Gepäck aufgegeben werden. Bei manchen Flügen profitieren Familien von einem gesonderten Boarding. Infos gibt es auf den Internetseiten der Airlines.

Hier variieren die Vorschriften je nach Airline und je nach Urlaubsland.

Es empfiehlt sich, frühzeitig nach den Bestimmungen zu schauen, mit einem Tierarzt die gesundheitlichen Voraussetzungen zu klären und das Tier anzumelden. Eurowings beispielsweise befördert nur Hunde und Katzen in der Kabine und nur bis zu einer bestimmten Größe. Bei Condor können auch größere Hunde mit, und zwar im Frachtraum. Für die Transporttasche gelten gesetzliche Vorgaben, sie muss unter anderem groß genug und beißfest sein.