Sportstätten für Jugendliche in Düsseldorf Spender gesucht: Bolzplatz muss erneuert werden
Wittlaer · Für die Kosten der Sanierung der Anlage in Wittlaer werden Spenden gesucht.
(brab) Der Bolzplatz auf dem Gelände der Graf Recke Stiftung ist in einem erbärmlichen Zustand. „Seit den 1970er Jahren ist hier nichts mehr gemacht worden. Das ist grauer Beton“, sagt Benedikt Florian, Leiter der Förderschule I für emotionale und soziale Entwicklung. Er meint damit vor allem den Bodenbelag aus Beton, der einen tristen Anblick bietet und inzwischen an vielen Stellen rissig ist und somit Stolperfallen aufweist. Wer dort stürzt, zieht sich unweigerlich Schürfwunden zu.
Auf dem Gelände der Graf Recke Stiftung leben mehr als 100 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren mit Unterstützungsbedarf. Einige von ihnen nutzen täglich den Bolzplatz, entweder in den Schulpausen oder nachmittags in der Freizeit. „Auch Kinder aus den umliegenden Wohnvierteln kommen zum Spielen hierher. Das fördert das Miteinander in der Nachbarschaft und Freundschaften“, sagt Florian. Er wünscht sich deshalb eine Sanierung der Anlage, bei der der harte Betonboden gegen einen Tartanbelag ausgetauscht werden soll.
Doch diese Arbeiten sind umfangreich und kosten viel Geld. Bevor der neue Tartanboden auf einer Fläche von 600 Quadratmetern verlegt werden kann, muss die vorherige wasserundurchlässige Tragschicht aus Beton vollständig entfernt werden. Aktuell liegen die Gesamtkosten bei etwa 110 000 Euro. Die Aktion Lichtblicke wird das Bolzplatz-Projekt mit 55 000 Euro fördern und einen weiteren Anteil wird die Graf Recke Erziehung & Bildung aufbringen.
Damit das Projekt zeitnah umgesetzt werden kann, bedarf es aber noch dringend weiterer Spenden- und Fördermittel. Florian hofft deshalb auf Unterstützung von engagierten Menschen. Darüber hinaus möchte der Schulleiter gerne das inklusive Fußballturnier DüsselCup für Förderschüler aus ganz Düsseldorf wieder aufleben lassen – am liebsten auf dem erneuerten Bolzplatz.
„Es ist sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen Anreize zu schaffen für das, was sie am meisten brauchen“, sagt Florian: „Bewegung, frische Luft, soziales Miteinander und ganz viel Freude beim Sport machen.“ Weitere Infos über die Möglichkeit das Sportprojekt zu unterstützen gibt es im Internet unter: