Feuerwehr Brand im Wohnhaus mit starker Rauchentwicklung

Düsseldorf · Ein Kellerbrand in einem Wohnhaus stellte die Feuerwehr vor eine Herausforderung. Durch die hohe Hitzeentwicklung musste der Keller mit Schaum geflutet werden.

Brand in einem Haus in Gerresheim.

Foto: Patrick Schüller

Am Freitagmittag um 14.55 erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über eine starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus an der Fröbelstraße in Gerresheim. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung erreichten die ersten Einheiten der Feuerwehr die Einsatzstelle. Schnell stand fest, dass es sich um einen Brand im Keller einer Doppelhaushälfte handelt. Umgehend wurden einen Rettungstrupp zum Absuchen des Dachgeschosses und ein Löschtrupp zur Brandbekämpfung in den Keller entsendet.

Aufgrund der hohen Rauch- und Hitzentwicklung im Kellergeschoss des Gebäudes, nahm die Suche nach dem Brandherd eine hohe Zeit in Anspruch. Durch die starke Hitzeentwicklung mussten sich die Einsatzkräfte zunächst aus dem Keller zurückziehen und erlitten aufgrund der starken Wärmebelastung leichte Kreislaufprobleme. Der Einsatzleiter forderte umgehend Unterstützung über die Leitstelle der Feuerwehr an. Durch einen Notarzt wurden die beiden leicht verletzten Kollegen noch vor Ort medizinisch untersucht. Eine weiterführende Behandlung in einem Krankenhaus war nicht erforderlich, nach einer kurzen Erholungspause konnten sie ihren Dienst fortsetzten. Da eine konventionelle Brandbekämpfung mit Wasser nicht möglich war, entschied sich der Einsatzleiter, die Flammen mit Löschschaum zu löschen.

Dabei kamen zwei Schaumrohre zum Einsatz. Gleichzeitig verhinderten weitere Einsatzkräfte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Teile des Gebäudes und Nachbargebäude. Durch die starke Rauchentwicklung drang auch Brandrauch in das Nachbargebäude ein. Nach zwei Stunden konnten die eingesetzten Kräfte melden, dass das Feuer aus ist.

Während des Einsatzes wurden zwei Menschen/Bewohner von einem Notarzt vor Ort untersucht. Beide Menschen waren unverletzt und konnten an der Einsatzstelle verbleiben.

Durch den Brand wurden Teile der Kellerdecke in Mitleidenschaft gerissen. Für eine Einschätzung der Tragfähigkeit begutachtete ein Statiker des Bauaufsichtsamtes das Wohngebäude. Der Statiker konnte nach der Begutachtung Entwarnung geben. Für das Gebäude besteht keine Einsturzgefahr.

Die Kriminalpolizei hat zur Ermittlung der Brandursache ihre Arbeit aufgenommen.

Die Höhe des Sachschadens kann zurzeit noch nicht ermittelt werden. Die letzten der rund 60 Einsatzkräfte konnten nach gut 4 Stunden und 30 Minuten zu ihren Wachen zurückkehren.