Teenage-Dreams Eine musikalische Zeitreise im Apollo Eine musikalische Zeitreise im Apollo

Düsseldorf · Das neue Programm „Teenage Dreams“ entführt die Besucher zurück in eine Zeit voller Romantik und Sehnsucht.

Johnny Rico spielt nicht nur den Clown und Sänger im neuen Apollo-Programm „Teenage Dreams“. Er zeigt auch seine Qualitäten als Jongleur.

Foto: Apollo

„Teenage-Dreams – Deine erste Liebe“ heißt das neue Programm im Apollo Varieté. Ein Blick zurück in eine Zeit, wo der Himmel noch voller Geigen war, der Kopf voller Pläne, die erste Liebe und der Kuss unmittelbar ihre Spuren hinterlassen haben und die Gefühlswelt ein heilloses Durcheinander war. Aber auch die Zeit der ersten Pickel und des ersten großen Liebeskummers, also auch die Zeit der großen Probleme für viele Teenager.

Ein bisschen Wehmut kommt auf, wenn man an diese Zeit zurückdenkt, wo Romantik und Sehnsucht häufig den Tagesablauf bestimmten. Und ein wenig die Sehnsucht nach dieser Zeit zu wecken, das versucht „Teenage Dreams“.

Dies gelingt den Machern sogar größtenteils. „Teenage-Dreams“ ist vor allem eine musikalische Zeitreise, die die Besucher in verschiedene Dekaden des vergangenen Jahrhunderts führt. Los geht es mit Igor Bouterine, er stammt aus einer russischen Zirkusfamilie und begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Hula-Hoop-Reifen zu trainieren. In einem Genre, das normalerweise Frauen vorbehalten ist, legt er ein tolles Tempo an den Tag und zeigt eine mitreißende Vorstellung. Musikalisch entführt er das Publikum in die 50er- und 60er-Jahre, und mit „Jailhouse Rock“ von Elvis Presley und „Twist and Shout“ von den Beatles in eine sehr rockige Epoche sowie vielleicht auch in die rebellische Zeit unserer Jugend.

„Saturday Night Fever“ prägte eine ganze Generation

Natürlich spielt auch die Disco-Zeit in unserem Leben bei vielen eine wichtige Rolle. Diese Zeit hat in den 70er-Jahren kaum ein Film derartig geprägt wie „Saturday Night Fever“. Der Film begeisterte eine ganze Generation und löste weltweit eine Disco-Welle aus, die sich in der Musik, der Mode und dem Lebensstil der Jugendlichen widerspiegelte.Junge Männer wollten tanzen wie John Travolta und die Tanzschulen erlebten einen riesigen Boom. Johnny Rico schafft es im Apollo tänzerisch zu dieser Musik zwar nicht ganz in die Fußstapfen von Travolta, aber der Spanier versteht es mit Witz und Charme sein Publikum zu unterhalten. Neben seiner humorvollen Seite präsentiert er auch noch seine artistische als Jongleur.

Aber auch die Zeit der großen Gefühle spielt in „Saturday Night Fever“ eine wichtige Rolle. Das Stück wurde im September 1977 als Single aus dem Soundtrack zum Film veröffentlicht, von den Bee Gees gesungen und ist eines der erfolgreichsten Liebeslieder in der Pop-Geschichte. Im Apollo zeigen Esmira und Artur, wie man an den Ringen zu dieser Musik auch große Gefühle ausdrücken kann. Die beiden Ukrainer sind miteinander verheiratet und zeigen ihre besondere Verbindung auch in der Show. Bei dieser mutigen Vorführung ist großes Vertrauen auch angebracht.

Atemberaubend auch die Vorstellung von Marverik Niemen, der in luftiger Höhe balanciert und seinen Gleichgewichtssinn auf die Probe stellt. Von Ebene zu Ebene arbeitet er sich immer höher. Passend dazu auch die Musik von Kenny Loggins „Danger Zone“, denn gefährlich ist es schon, was er dem Publikum bietet. Mehr und mehr nähert sich das Programm der Musik des neuen Jahrtausend mit „La Vida Loca“, übrigens eine Redewendung aus dem Spanischen und bedeutet „das verrückte Leben“.

Das kann man auch ohne Übertreibung zum neuen Programm sagen. Wagemutig, unterhaltsam und ein bisschen verrückt ist es, was auf der Bühne in „Teenage-Dreams“ präsentiert wird. Das Programm läuft noch bis bis zum 10. April im Apollo Varieté. Tickets und Spielzeiten unter: