Ausstellung „The Volcano of Creativity“ Hollywood-Schauspieler stellt seine Kunst in Düsseldorf aus

Düsseldorf · Die Kunstwerke von Jordi Mollà hängen bis Ende März in Düsseldorf. Der Spanier möchte im Sommer länger in die Stadt kommen.

Hollywood-Schauspieler Jordi Mollà stellt bis Ende März seine Kunstwerke in Düsseldorf aus. Er plant, im Sommer für mehrere Wochen in die Stadt zu kommen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Der Hollywood-Schauspieler Jordi Mollà steht seit vielen Jahren in unterschiedlichen Rollen vor der Kamera. Ebenso lange macht der Spanier auch schon Kunst, die er nun erstmals in Deutschland ausstellt. Unter dem Titel „The Volcano of Creativity“ stellt er seine neuen Werke vom 15. Januar bis 28. März 2024 bei der Merck Finck Privatbank aus.

16 seiner Werke sind in den Gängen der Bank zu sehen. Alle sind bunt und sollen „schöne Dinge darstellen wie beispielsweise Wunder oder Menschen, die träumen“, erklärte Mollà bei einem Rundgang. Mit allen geladenen Gästen ging er bei der Vernissage von Bild zu Bild und erklärte, was er damit ausdrücken möchte, oder woher die Idee dazu kam.

Im Laufe der Zeit hat sich der Stil seiner Werke geändert, das lag auch an den Orten, an denen diese entstanden sind. So habe es einen Unterschied gemacht, ob er Bilder in Europa oder seinen späteren Wohnorten Los Angeles und Miami erstellt habe. An der Kunst weiß Mollà zu schätzen, dass diese immer eine besondere Energie ausstrahle, wenn die Werke in einer Wohnung oder einem Haus hingen, ganz egal, ob man an einem Tag gut oder schlecht gelaunt sei. „Es liegt in meiner Natur, mit der Kunst auch zu provozieren.“

Zur Eröffnung seiner Ausstellung war der Schauspieler das dritte Mal in Düsseldorf. Schon am Tag nach der Vernissage musste Mollà bereits wieder abreisen. Er plant jedoch, dieses Jahr noch einmal nach Düsseldorf zu kommen, und dann auch länger. „Ich würde gerne herkommen und schauen was passiert, wenn ich hier Kunst mache.“ Einen Aufenthalt von drei Wochen könne er sich vorstellen. „Aber erst, wenn es wieder wärmer ist.“ Am Eröffnungstag schneite es in Düsseldorf – kein Wetter für den Spanier. Als er im vergangenen September in Düsseldorf war, war das Wetter bei weitem schöner.

Dennoch ist er ein großer Fan der Stadt und vergleicht die Königsallee mit den Champs-Élysées in Paris. Der Schauspieler mag den „Vibe“ von Düsseldorf, die Architektur und die Mischung aus Kultur, Design und jungen Menschen. „Städte wie Düsseldorf haben viel Potenzial.“ Den Bezug zur Stadt habe er über gute Freunde, die dort leben, bekommen.

Neben der Schauspielerei und der Kunst ist Mollà auch als Schriftsteller und Filmemacher tätig. „Ich bin kein typischer Schauspieler, der sich nur darauf konzentriert.“ Seine Kreativität lebt der Schauspieler, der den Spitznamen „Vulkan der Leinwand“ hat, als Künstler mit ausdrucksstarken, emotionsgeladenen und farbintensiven Werken aus, in denen er seine Leidenschaft und Erfahrungen farbintensiv thematisiert.

Mollà kommuniziert mit seinem Publikum durch ganz unterschiedliche Stile und Techniken. Das geht von Abstrakt über Pop bis hin zu Graffiti und Hyperrealismus. Die Kunstwerke werden an ganz unterschiedlichen Stellen ausgestellt: in Picasso Mio, Sotheby’s, Galeria Carmen de la Guerra (Madrid), aber auch in internationalen Ausstellungen in London, Italien, Russland, Argentinien, Barcelona, Valencia, Beverly Hills, Los Angeles und New York.

Seine Schauspielausbildung bekam Mollà am Barcelona Institute of Theatre und vertiefte das Studium weiter in Italien, Ungarn und England. Er wurde fünfmal für die Goyas (Spanische Akademiepreise) nominiert für sein vielseitiges und tiefgründiges Schauspiel nominiert. Viele kreative Persönlichkeiten, die er künstlerisch auslebt, wurden von Rollen geprägt.

In fast sechzig Filmen stand Mollà vor der Kamera, unter anderem in „Blow“ zusammen mit Johnny Depp und Penélope Cruz, der Film war im Jahr 2001 sein Debütfilm in Hollywood. Er drehte auch Filme mit Will Smith, Cate Blanchett, Tom Cruise, Cameron Diaz, Javier Bardem, John Travolta und mit Gary Oldman.

Exklusive Führungen können per E-Mail an Katrin Schneider angefragt werden: ks@privatepa.de.