fristlos gekündigt Polizei-Pförtner kämpft gegen fristlosen Rauswurf

Düsseldorf · Weil er den 100-Euro-Schein einer ehrlichen Finderin eingesteckt haben soll, verlor ein Pförtner der Düsseldorfer Polizei seinen Job. Vor dem Landesarbeitsgericht wehrt er sich nun gegen seine fristlose Kündigung

Symbolbild

Foto: dpa/Britta Pedersen

Ein Pförtner der Düsseldorfer Polizei wehrt sich an diesem Freitag (12.00 Uhr) vor dem Landesarbeitsgericht gegen seinen fristlosen Rauswurf. Er soll einen 100-Euro-Schein unterschlagen haben, den eine Finderin bei ihm auf der Polizeiwache abgegeben haben soll. Der Pförtner behauptet, er habe den Schein nicht angenommen.

Das sahen die Gerichte bislang anders: Vom Amtsgericht war der 55-Jährige wegen Unterschlagung in erster Instanz zu 2000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Arbeitsgericht hatte seine fristlose Kündigung bestätigt. Dagegen ist er nun in Berufung gezogen.

(dpa)