Verwaltung in Düsseldorf OSD startet seine Job-Kampagne
Düsseldorf · Mit Plakaten wirbt die Stadt um neue Kräfte für den Außendienst des Ordnungsamtes. In diesem Jahr sollen insgesamt 30 zusätzliche Stellen besetzt werden.
(kess) Mit einer neuen Kampagne will die Stadtverwaltung Personal für den Ordnungs- und Servicedienst (OSD) gewinnen. Die Plakatmotive sind ab sofort auf Werbeflächen überall im Stadtgebiet zu sehen. Zudem wird die Kampagne auch in den sozialen Medien und online ausgespielt.
Ordnungsdezernent Christian Zaum sprach zum Auftakt von einer verantwortungsvollen, vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeit, für die nun gezielt bei potenziellen Arbeitskräfte Interesse geweckt werden solle. „Die Kräfte der Außendienste des Ordnungsamtes leisten mit ihrem täglichen Einsatz einen enorm wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, den zuletzt die Pandemielage besonders verdeutlichte“, so Zaum.
Die Plakatmotive vereinen demnach authentische Bildmotive mit einem „augenzwinkernden“ Claim. Ein Beispiel: eine Gesprächssituation zwischen OSD-Einsatzkräften und jungen Menschen auf dem Burgplatz. „Berufswunsch: Irgendwas mit Meetings“ steht darüber geschrieben – und dazu: „Wir bieten: Altstadt statt Konferenzraum“. Der Claim „Berufswunsch: Irgendwas mit…“ stellt ein wiederkehrendes Element dar und soll die Vielseitigkeit der Tätigkeiten des Außendienstes und der Verkehrsüberwachung betonen und mit beruflichen Stereotypen brechen. Entwickelt wurde die Kampagne in Kooperation mit der Düsseldorf Marketing GmbH und der Agentur Junges Herz aus Dresden.
Insgesamt sollen in diesem Jahr 30 zusätzliche Stellen beim OSD neu besetzt werden. Seit Beginn des Projekts „Prävention, Ordnung und Sicherheit in Düsseldorf“ im März 2021 seien aus 1300 Bewerbungen 71 Personen eingestellt worden. Die Aufstockung des Ordnungsdienstes war eines der zentralen Wahlkampfversprechen von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) gewesen. 56 Kräfte haben ihren Dienst laut Stadt bereits angetreten, weitere 15 befinden sich noch im Einstellungsverfahren. Zudem werden am 1. September wieder 15 neue Auszubildende im OSD an den Start gehen. Man freue sich über die bisherigen Erfolge in der Akquise, sagt Personaldezernent Michael Rauterkus, wolle sich aber „frühzeitig für die weitere personelle Aufstockung in diesem sowie in den Folgejahren wappnen.“