Wissenschaft zum Erleben Heinrich-Heine-Universität lädt zur vierten „Nacht der Wissenschaft“ ein
Düsseldorf · Nach dem Erfolg 2019 laden Forscher erneut zu spannenden Vorträgen, Debatten und Mitmachaktionen.
Wissenschaft ist alles andere als langweilig – das werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 9. September eindrucksvoll bei der „4. Nacht der Wissenschaft“ zeigen. An Infoständen, in Vorträgen und Talkrunden und bei Mitmachaktionen werden Wissenschaftler unter anderem von Heinrich-Heine-Universität (Initiator) und Hochschule Düsseldorf (HSD) ihre Arbeit bürgernah präsentieren und zum Austausch einladen (Eintritt frei).
Von 17 bis 24 Uhr gibt es mehr als 50 Aktionen zu Forschungsfeldern wie Biologie & Evolution, Denken & Wahrnehmen, Energie & Umwelt, Künstliche Intelligenz & Daten, Medizin & Ernährung oder Wirtschaft & Gesellschaft. Veranstaltungsorte sind der Schadowplatz und das Haus der Universität dort. Beim Wissenschaftstalk „Licht aus, Spot an – virologische Forschung in der Pandemie“ wird Professor Jörg Timm, Leiter des Instituts für Virologie der Uniklinik Düsseldorf (UKD), etwa über die Rolle der Virologie vor, nach und in einer Pandemie sprechen und sich Fragen zu Corona und anderen Viren stellen (23.20 bis 23.50 Uhr, Aktionszelt Schadowplatz). „Was ihr Gehirn über sie verrät“ ist eine Mitmachaktion auf der Dachterrasse des Hauses der Uni überschrieben. Professor Simon Eickhoff (Institut Neurowissenschaften und Medizin, Forschungszentrum Jülich) wird Künstliche Intelligenz erfahrbar machen: Besucher werden Tests und Fragebögen ausfüllen und einen Parcours mit Smartphones absolvieren; danach wird demonstriert, wie mit diesen Daten Aussagen über Persönlichkeit, kognitive Fähigkeiten oder Erkrankungsrisiken getroffen werden können.
Ein Besuch der „Nacht der Wissenschaft“ ist auch für Kinder geeignet. In virtuelle Konzertwelten eintauchen und dabei mehr über Akustik erfahren, können sie an Stand 6 (Schadowplatz) der HSD, am Aktionszelt 33 der UKD-Klinik für Neurochirurgie die Grundfertigkeiten für die Entfernung von Hirntumoren kennenlernen. An Stand 35 im Foyer des Hauses der Uni wird an einem Experimentierkasten veranschaulicht, welchen Einfluss Haushalts- und Lebensmittel auf Umwelt und Körper haben können: An Materialien wie Stahl wird etwa gezeigt, wie Cola das Material anätzt.
Übersicht auf www.nachtderwissenschaft-duesseldorf.de/programm-2022