In der Erntedankzeit hat die evangelische Kirchengemeinde Unterrath zur Spendenaktion aufgerufen, um Lebensmittel für die Düsseldorfer Tafel zu sammeln. Zusätzlich sind Grundschulkinder und Kinder der Jungschar mit einem Bollerwagen durch die Straßen rund um die Petruskirche gezogen, um Lebensmittel einzusammeln.

Erstmals haben sich auch die drei Grundschulen – die Elsa-Brandström-Schule und die Grundschule Beedstraße aus Unterrath und die Grundschule Krahnenburgstraße aus Lichtenbroich – an der Spendenaktion der Kirche beteiligt.

So sind mehrere Wagenladungen an Sachenspenden und 140 Euro zusammengekommen. „Ich freue mich sehr, dass sich so viele Menschen an der Aktion beteiligt haben, obwohl viele verunsichert sind, wie sich ihre eigenen Ausgaben im nächsten Jahr entwickeln werden“, sagt Pfarrerin Dorthe Schmücker.

Seit 28 Jahren gibt es jährlich das Gumbertstraßenfest in Eller und seit 28 Jahren führt die Familie Walgenbach mit ihrem Team dort eine große Verlosung durch. Die Erlöse werden jedes Jahr der Elterninitiative Kinderkrebsklinik gespendet. In diesem Jahr waren das 2500 Euro, die Gesamtsumme der 28 Jahre liegt bei 93 500 Euro.

Die Spendenübergabe erfolgt jedes Jahr persönlich – mal im Hause Walgenbach, mal in der Kinderkrebsklinik, wo sich das Familienunternehmen Einblicke in die Arbeit des Teams vor Ort verschaffen kann.

Zwei Auszubildende der Sparda-Bank West, Felix Flieg und Jonas Strauss, haben ein einwöchiges Sozialpraktikum im Restaurant Grenzenlos an der Kronprinzenstraße absolviert. Sie waren von den Gästen und der Idee des Grenzenlos so begeistert, dass der Gewinnsparverein der Bank sehr gerne das Projekt unterstützt.

Eine Spende in Höhe von 2000 Euro durften nun die beiden Azubis an den Vereinsvorsitzenden Davinder Singh übergeben. Das Grenzenlos bietet unter anderem preiswerte Menüs für Menschen mit wenig Geld an.

Gemeinsam mit der Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule hat der Lions Club Düsseldorf-Schloss-Kalkum Kleidung und Schuhe an die Kleiderkammer der ukrainischen Kirche übergeben. In vier großen Fahrzeugen wurden sie dorthin gebracht. Der neueste Lions Club von Düsseldorf engagiert sich seit Beginn des Krieges gemeinsam mit privaten Spendern, Kitas, Schulen, Sportvereinen und lokalen Unternehmen für die Menschen aus der Ukraine.

Da die Kleiderkammer aus Platz- und Zeitgründen keine Einzelspenden entgegennehmen kann, ist sie auf vorsortierte Spendensammlungen angewiesen. „Das Interesse der hilfsbedürftigen Menschen an unserer Kleiderkammer wächst, und wir sind sehr froh, über diese Unterstützung. Durch die aktuelle Situation suchen auch vermehrt Familien aus Düsseldorf Waren bei uns aus“, sagt Annemarie Schneeloch, Leiterin der Kleiderkammer.