Nachwuchstalent aus Düsseldorf-Itter Max Heuer trifft beim Laver Cup die Tennis-Profis
Düsseldorf · Der 15-jährige Schüler aus Itter hatte sich in einem Auswahlverfahren gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt. Wie er das Turnier in Berlin erlebte.
Mit besten Erinnerungen ist das Tennistalent Max Heuer aus Itter vom Laver Cup 2024 aus Berlin zurückgekehrt, wo der 15-Jährige als „auserwählter“ Balljunge im Einsatz gewesen und seinen Sport-Idolen hautnah begegnet ist.
Gegen zahlreiche Mitbewerber hatte sich Max in einem Auswahlverfahren behaupten müssen, um bei dem Top-Duell zwischen den Teams „Europa“ und „World“ in der Bundeshauptstadt dabei sein zu dürfen, bei dem unter – den Augen von Boris Becker und Roger Federer – die Mannschaft von Carlos Alcaraz, Alexander Zverev und Co. am Ende siegreich war.
„Einfach happy“ hat sich der Düsseldorfer auf dem Court in der Uber-Arena vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse und den TV-Kameras gefühlt. Den engen Kontakt zu den Profis wie Alexander Zverev, Ben Shelton, Casper Ruud oder Stefanos Tsitsipas hat er mit jeder Menge Herzklopfen erlebt.
„Während der Pausen haben wir direkt neben den Spielern gesessen und hören können, welche Tipps die Trainer gegeben haben“, berichtet Max. Das sei, wie der Nachwuchsspieler betont, der daheim für den TC Rheinstadion aufschlägt, überaus lehrreich gewesen.
Fehlerlos jedenfalls hat Max seine Aufgabe als Ballverteiler zwischen den Ballwechseln erledigt. „Das war ganz schön stressig, und es musste alles blitzschnell gehen“, erinnert sich Max. Aufgrund der TV-Live-Übertragung galten strenge Regeln für alle Bewegungsabläufe. Trotzdem sei auch Zeit für ein bisschen Small Talk mit den Cracks geblieben, etwa als Ben Shelton den Düsseldorfer mit „Hey, how are you?“ begrüßte.
Höhepunkt seiner Berlin-Reise, auf der Max mit seinem Vater Sascha während einer kurzen Auszeit abseits des Courts als Tourist das Brandenburger Tor und den Alexanderplatz hat besuchen können, war ein Treffen mit Roger Federer.
Die Schweizer Tennislegende überraschte die 28 Ball-Kids in ihrem Pausenquartier mit einem Besuch und nahm sich Zeit für Selfies und Autogramme.
Bei dieser Gelegenheit erzählte der Wimbledon-Rekordsieger, dass er einst selbst als Ball-Kid bei einem Turnier in Basel im Einsatz gewesen ist. „Da hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper“, verriet Max.