Gericht Fahrerflucht: Bürgermeister akzeptiert Geldstrafe
Düsseldorf · Friedrich Conzen zog seinen Einspruch gegen den Strafbefehl über 6000 Euro zurück.
Eigentlich hätte sich Bürgermeister Friedrich Conzen am Dienstag vor dem Amtsgericht wegen Fahrerflucht verantworten sollen. Der Prozess wurde aber kurzfristig abgesagt, weil der CDU-Politiker seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurückgezogen hatte. Damit akzeptiert er die verhängte Geldstrafe von 6000 Euro.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Februar vor zwei Jahren am frühen Abend mit seinem Audi auf der Münchener Straße einen Opel gerammt zu haben. Dabei war ein Schaden von 1028 Euro entstanden. Obwohl Conzen den Zusammenstoß bemerkt haben soll, habe er sich vom Unfallort entfernt.
Im Gespräch mit der WZ hatte der Bürgermeister das energisch bestritten. Er habe sich bei der Polizei gemeldet, dort sei allerdings der Computer kaputt gewesen. Danach habe er nichts mehr gehört, bis der Strafbefehl kam. Trotzdem entschloss er sich kurzfristig, den Einspruch gegen die Geldstrafe zurück zu nehmen. si