Kunst als Protest Kunst als Protest Fotokünstlerin inszenierte Fifty-Fifty-Verkäufer auf Podesten
Düsseldorf · Die Macher von Fifty-Fifty gestalteten mit Künstlerin Katharina Mayer und einer Reihe von Straßenmagazin-Verkäufern eine besondere, weil künstlerisch aufgeladene, Protestaktion vor dem Rathaus.
Bei sengender Mittagssonne gestalteten die Macher von Fifty-Fifty mit einer Reihe von Straßenmagazin-Verkäufern eine besondere, weil künstlerisch aufgeladene, Protestaktion vor dem Rathaus. Unter der Federführung der Künstlerin Katharina Mayer ließen sich Verkäufer zu lebendigen Standbildern oder Skulpturen inszenieren. Auf weißen Sockeln, auf denen sonst Kunstwerke in Museen und Galerien präsentiert werden, stand die bunt gemischte Gruppe für wenige Minuten für Fotos Pose. Relativ unbeachtet von Passanten, war das Schauspiel auch wegen der großen Hitze nur von kurzer Dauer. Anbei erläuterten die Macher des Projekts den Hintergrund mittels Lautsprecher: Protest gegen Bußgelder gegen obdachlose und arme Menschen, gegen Schikanen seitens des OSD und für die Streichung des Paragraphen 6 der Düsseldorfer Straßenordnung, wie man erklärte. (Foto: Melanie Zanin)