Demonstrationen in der Landeshauptstadt Gegner der Corona-Politik auf Düsseldorfer Straßen unterwegs

Düsseldorf · Mit vielen Beamten war die Polizei Düsseldorf bei mehreren Demonstrationen am 22. Januar im Einsatz. Vor allem ein Aufzug mit mehreren Tausend Teilnehmern sorgte für Verkehrsbeeinträchtigungen im Innenstadtbereich.

In Düsseldorf protestierten am Samstag mehr als 7500 Gegner der Corona-Politik.

Foto: Alex Forstreuter

Der Protestzug mit über 7500 Personen hat sich gegen 15:40 Uhr vom Johannes-Rau-Platz in Bewegung gesetzt, so die Polizei. Mehrere Hundert Beamte begleiteten den Aufzug durch die Stadtteile Friedrichstadt, Oberbilk, Stadtmitte, Altstadt und Carlstadt. Dabei kam es zu Verstößen der Teilnehmenden gegen Bestimmungen der aktuellen Coronaschutzverordnung. So mussten Ordnungsamt und Polizei immer wieder dazu ermahnen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die vorgeschriebenen Mindestabstände einzuhalten. Entlang der Strecke kam es zu verbalen Unmutsbekundungen, leider vereinzelt auch zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Meinungsgegnern. Es wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Demonstration verlief insgesamt aber friedlich

Während der Demonstration kam es zu spürbaren Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der öffentliche Personennahverkehr war betroffen. Durch entsprechende Verkehrsmaßnahmen der Einsatzkräfte konnte das Ausmaß im Rahmen gehalten werden. Um 18:45 Uhr erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung am Johannes-Rau-Platz für beendet.

Am 22. Januar waren sieben weitere Demonstrationen zu verschiedenen Themen im Innenstadtbereich angemeldet. Diese verliefen insgesamt friedlich.

(red)