Ice-Challenge: Düsseldorfer gehen für guten Zweck unter die Eisdusche

Bei der „Ice-Bucket-Challenge“ geht es um Aufmerksamkeit für die Nervenkrankheit ALS.

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Düsseldorf. Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann in diesen Tagen vielen Menschen dabei zusehen, wie sie sich mit Eiswasser übergießen lassen. Ob Freunde oder Prominente, das Netz ist voll mit Beweisvideos und -bildern. Die „ALS-Ice-Bucket-Challenge“ wurde bereits vor einigen Wochen in den USA gestartet, um Aufmerksamkeit für die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose zu erzeugen und Spenden zu sammeln. Nun beteiligt sich auch die Düsseldorfer Prominenz an diesem Trend.

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Besonders die Düsseldorfer Politik schreckt nicht davor zurück, sich in der heimischen Dusche oder im Freien mit einem Kübel Eiswasser übergießen zu lassen und dabei eine mehr oder weniger gute Figur zu machen. Gerade in der CDU haben sich schon einige Mitglieder gegenseitig nominiert.

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Angefangen mit Fraktionsvize Andreas Hartnigk über seinen Parteichef Thomas Jarzombek bis hin zum Europaabgeordneten Olaf Lehne, der das Wasser gleich wegließ und von seiner Tochter einen Eimer Eiswürfel abbekam. Auch einige Fortunaspieler, darunter Sergio Pinto und Axel Bellinghausen, sind schon in den Genuss gekommen.

Doch wer nominiert ist, muss nicht unbedingt kalt duschen. Denn die „Regeln“ der Herausforderung besagen, dass man eigentlich 100 Dollar an eine Einrichtung zur Erforschung der Nervenkrankheit spenden muss oder als Alternative den Eiseimer zur Hand nimmt.

Für Ersteres hat sich zum Beispiel die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel entschieden, die vom Bundestagskollegen Jarzombek nominiert wurde. Andere Düsseldorfer wie OB Dirk Elbers, sein gewählter Nachfolger Thomas Geisel oder Toten-Hosen-Sänger Campino haben auf ihre Nominierung bislang gar nicht reagiert. Gesundheitsdezernent Andreas Meyer-Falcke wurde gleich doppelt nominiert und machte gleich beides: Eisdusche mit gelber Quietscheente und Spenden.