Kulturfest in Düsseldorf Der Japan-Tag wird gefeiert
Düsseldorf · Am 21. Mai findet das Kulturfest mit Feuerwerk nach zwei Jahren Corona-Pause wieder statt. Die Vorfreude bei allen Beteiligten ist groß, die Stadt erwartet Hunderttausende Besucher.
Eines der größten Kulturfeste in NRW kommt zurück: Am 21. Mai findet der Japan-Tag nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder statt. Es ist die erste Großveranstaltung im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt seit dem Beginn der Pandemie. Wie Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am Mittwoch ankündigte, werden viele Traditionen des Kultur- und Begegnungsfestes beibehalten. Entlang der Rheinpromenade werden rund 70 Info- und Mitmachzelte aufgebaut, darunter viele Stände mit japanischem Street-Food. Dazu kommen Bühnen für Tanz und Musik unter anderem auf dem Burgplatz. Die Popkultur-Bühne für Cosplay-Modenschau und Karaoke-Wettbewerb ist auf dem Johannes-Rau-Platz zu finden. An der Reuterkaserne, am Mannesmannufer und auf der Wiese am Landtag sollen Popkultur-Stände stehen. Die Sportbühne wird am Unteren Rheinwerft aufgebaut.
Erstmals wird außerdem auch der Marktplatz Teil des Geschehens sein: Hier soll ein Kinder- und Spielefest stattfinden. Zudem ist Fortuna Düsseldorf als Partner eingebunden. Den feierlichen Abschluss des Japan-Tags bildet am Abend ein großes Feuerwerk japanischer Pyrotechniker. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Miteinander für Frieden und Freundschaft“.
Auch in diesem Jahr rechnet die Stadt mit Hunderttausenden Besuchern. Bis zu 600 000 Gäste habe es in der Vergangenheit gegeben, sagte Keller, „und wir sind zuversichtlich, dass wir an diese Erfolge anknüpfen können.“ NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart betonte, der Japan-Tag sei eines der größten und schönsten Ereignisse des Jahres in NRW, mit dem man zudem ein wichtiges Zeichen für Völkerverständigung und Frieden setze.
Der japanische Generalkonsul in Düsseldorf, Kiminori Iwama, sagte, das Fest sei die perfekte Gelegenheit, die Besonderheiten der unterschiedlichen Regionen Japans kennenzulernen. Er freue sich, den Tag wieder in seiner ursprünglichen Form feiern zu können. Es sei ein Fest der Freundschaft zwischen Japan und Deutschland, aber diesmal auch Ausdruck der Solidarität mit der Ukraine.
Spendenerlös des Japan-Tages geht an drei Organisationen
Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des japanischen Clubs in Düsseldorf, Manabu Miyamoto. Die japanische Gemeinde organisiert den Japan-Tag gemeinsam mit dem Land NRW und der Stadt Düsseldorf. „Wir freuen uns sehr, dass wir beim Japan-Tag wieder viele Besucher aus dem In- und Ausland hier begrüßen können“, sagte Miyamoto. Zudem kündigte er an, dass der Spendenerlös des Japan-Tags und des Wohltätigkeitsbasars in diesem Jahr drei Organisationen zugutekommen sollen: dem Kinder- und Jugendwerk Arche, der Notschlafstelle für obdachlose Mädchen und junge Frauen des Sozialdienstes katholischer Männer und Frauen (SKFM) in Düsseldorf und der Frauenberatungsstelle.
Ole Friedrich, Geschäftsführer von Düsseldorf Tourismus, betonte die touristische Bedeutung des Japan-Tags. Die Besucher kämen häufig nicht nur für diesen einen Tag, sondern lernten übers Wochenende auch die Landeshauptstadt kennen. Mit einer Social-Media-Kampagne, die auch in Japan laufen soll, will man jetzt Werbung für das Großevent machen. „Wir freuen uns, viele Menschen hier zu begrüßen und auch die Weltoffenheit Düsseldorfs zum Ausdruck zu bringen.“
Der Japan-Tag findet unter Einhaltung der gültigen Corona-Schutzmaßnahmen statt. Alle Infos: