Jugendrat bedankt sich bei jungen Ehrenamtlern
Als Anerkennung für ihren Einsatz lud das Gremium Freiwillige ins Kino ein.
Düsseldorf. Schulsanitäter, Streitschlichter oder Pate — auch Jugendliche können sich ehrenamtlich engagieren. Das kann nicht nur Spaß machen, sondern auch bei Bewerbungen für den späteren Beruf hilfreich sein. Passend zum Tag des Ehrenamtes lud der Jugendrat der Stadt Düsseldorf engagierte Jugendliche am Freitagabend zu dem aktuellen Kinofilm „Back in the Game“ ins Ufa-Kino am Hauptbahnhof ein.
„Wir machen das jetzt schon zum zweiten Mal und wollen den Jugendlichen damit einfach mal Danke sagen. Wir sind ja schließlich auch Ehrenamtler und möchten diesen Einsatz gerne fördern“, sagt Jacqueline Spieß, Sprecherin des Jugendrats. Jugendliche zwischen 16 und 21, die ein Ehrenamt ausüben, konnten sich im Vorfeld für den Kinoabend bewerben.
Der Jugendrat Düsseldorf vertritt seit 2007 Kinder und Jugendliche und versucht, ihre Interessen in den entsprechenden politischen Gremien durchzusetzen, stellt Anträge oder regt eigene Projekte an. Vertreter des Jugendrates sitzen außerdem als Berater in vielen wichtigen Ausschüssen der Stadt. Jugendliche im Alter zwischen elf und 21 Jahren mit Hauptwohnsitz in Düsseldorf können die bis zu 31 Mitglieder des Rates alle drei Jahre wählen. Die öffentlichen Sitzungen finden mindestens viermal jährlich im Rathaus statt.
Aktuelle Themen sind beispielsweise ein Projekt zu Kinderrechten und die Einrichtung des Skaterparks in Eller. Aber auch Werbung in eigener Sache: „Der Jugendrat ist leider immer noch nicht allen Jugendlichen ein Begriff, das möchten wir natürlich gerne ändern“, sagt Spieß.
Schüler, die ein Ehrenamt ausüben möchten, haben oft schon an ihrer Schule die Möglichkeit, als Sanitäter oder Streitschlichter aktiv zu werden. Wer Interesse am Jugendrat hat, kann zu einer der öffentlichen Sitzungen kommen oder sich im Internet informieren. Spieß möchte mit ihrer Veranstaltung auch neugierig machen und für ehrenamtlichen Einsatz werben: „Wir hoffen mit unserem Kinoabend daran zu erinnern, dass Jugendliche die sich einsetzen, etwas bewegen können.“