Kultur Kompakt Felix Krakau erhält Regie-Preis für „Peer Gynt“

Düsseldorf · Die Bürgerbühne produzierte das Stück.

Preisträger Felix Krakau mit Karin Becker (Thalia Theater) und Lothar Dittmer (Körber-Stiftung).

Foto: Körber-Stiftung/Krafft Angerer

Felix Krakau ist für seine Inszenierung von „Peer Gynt“ an der Bürgerbühne mit dem Preis des Körber Studio Junge Regie 2019 ausgezeichnet worden. Die Produktion feierte am 16. Dezember 2018 am Düsseldorfer Schauspielhaus ihre Premiere. „Erzählt wird Ibsens Peer Gynt, und dadurch wird das ‚Prinzip Peer Gynt‘ – Sei du selbst! – erzählt, angewandt auf die Lebenswelt der jugendlichen Performer*innen in Zeiten von Authentischsein auf der Bühne“, begründete die fünfköpfige Jury ihre Entscheidung.

Der mit einem Produktionskostenzuschuss von 10 000 Euro dotierte Preis der Körber-Stiftung unterstützt den Gewinner bei einer neuen Regiearbeit an einem Stadt- oder Staatstheater bzw. alternativ in der Freien Szene.

Felix Krakau, geboren 1990 in Hamburg, studierte Theaterregie in Frankfurt am Main und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Von 2016 bis 2018 arbeitete er als Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seitdem inszeniert er in der NRW-Landeshauptstadt, am Schauspielhaus Wien und an der Neuköllner Oper Berlin.

Der Preis wurde im Rahmen des 16. Festival Körber Studio Junge Regie verliehen, das als wichtigste Plattform für den Regienachwuchs im deutschsprachigen Raum gilt.

Insgesamt zwölf Nachwuchsregisseure stellten während des fünftägigen Festivals vom 12. bis 16. Juni in Hamburg ihre Stücke vor.

Das Körber Studio Junge Regie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Thalia Theater, der Körber-Stiftung und der Theaterakademie Hamburg unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins. Red