Links: Tiefschlaf bei beiden Gegentreffern
TuSA rückt in der Landesliga auf Platz fünf, der DSC bleibt hingegen Elfter.
Gute Leistung, aber keine Punkte für Frauen-Fußball-Regionalligist CfR Links. Das Team von Trainerin Melanie Spengler unterlag am fünften Spieltag auf eigenem Platz dem neuen Tabellenführer SV Germania Hauenhorst knapp mit 1:2 (0:1) und bleibt bei nur einem Punkt das Schlusslicht der Tabelle. Dabei scheint ein Erfolg oft nur an Nuancen zu scheitern. „Bei den beiden Gegentreffern haben wir uns leider kollektiv im Tiefschlaf befunden. Danach haben wir uns jedoch aufgebäumt und waren dem Ausgleich recht nahe“, sagte Spengler.
Schon ab der zwölften Minute mussten die Heerdterinnen einem Rückstand hinterherlaufen. Alexandra Mallwitz hatte eine Flanke ziemlich unbehelligt zum 1:0 für Hauenhorst verwerten können. Auch die zweite Hälfte begann der CfR nicht voll konzentriert, was Lena Wermelt für die Gäste aus Rheine zum schnellen Ausbau der Führung nutzte (53.). Jolina Niewiadomski gelang das 1:2 (66.) und fortan kämpften die Heerdterinnen um den Ausgleich. Pech, dass Elisa Wilson in der 77. Minute nur den Pfosten traf.
Völlig unterschiedliche Gefühlswelten erlebten derweil die beiden Düsseldorfer Landesligisten. Während die TuSA nach langem Anlauf nun offenbar in Schwung kommt und beim FSC Mönchengladbach mit 5:1 (4:0) gewann, verlor Aufsteiger DSC 99 gegen die Spvgg Steele mit 0:7 (0:1). Yasmina el Gars (12.), Katrin Schulze (16.) sowie Luisa Blank (29. und 36.) machten für die TuSA schon vor der Pause alles klar. Blank setzte in der 90. Minute auch den Schlusspunkt zum 5:1 und war damit maßgeblich am Sprung auf Platz fünf verantwortlich.
Der DSC 99 konnte dem Tabellen-Zweiten aus Essen nur vor der Pause Paroli bieten, lag aber schon nach einer Minute 0:1 zurück. Nach dem Seitenwechsel brachen alle Dämme. Caroline Hamann (56.), Janine Ganser (62.), Stefanie Rohrbeck mit ihrem zweiten Treffer in der 69. Minute, ein Doppelschlag von Hamann (71./78.) sowie Chiara Kirstein (89.) ließen den Neuling aus Düsseltal die rauhere Luft der Landesliga spüren. Dennoch hat der DSC noch zwei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.