42. Ruder-Marathon hat internationales Flair
Germania lockt 143 Starter aus 65 Vereinen an.
Düsseldorf. Leo Sommer aus der Rudergesellschaft Benrath zeigte einmal mehr, dass Rudern fit hält. Der 80-Jährige absolvierte beim 42. Düsseldorfer Marathon des Ruderclubs Germania die 42,8 Kilometer mit einer gewissen „Lässigkeit“.
Er hatte lediglich beim ersten Marathon und vor wenigen Jahren, aufgrund eines USA—Aufenthaltes, gefehlt. Erschöpfte, aber zufriedene Teilnehmer erreichten mit ihren Booten das Ziel in Leverkusen. Dieses Jahr hatten sich 143 Ruderinnen und Ruderer aus 75 Vereinen zusammen gefunden.
Der Streckenrekord aus dem Jahr 1978 mit 2:01,36 Stunden konnte trotz guter Witterungs-Bedingungen nicht unterboten werden. Den Gesamtsieg holte die Renngemeinschaft Köln/Neuwied mit 2:06,19 Stunden. Mit dabei waren nicht nur Teilnehmer aus ganz Deutschland, die Regatta war international stark besetzt.
Teams aus Irland, Schweden, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien gingen auf die Strecke. Wie Greg Kewley, der mit den Schweden acht Boote an den Start brachte. Kewley war sichtlich geschafft, aber zufrieden bei der Germania angekommen. „Es war ein sehr gutes Rennen, wir hatten einen fantastischen Steuermann“, lobte er Ali Müller.
Das bunte Treiben an Land, inklusive Siegerehrung, rundete die gelungene Veranstaltung ab. „Es wird nicht langweilig“, sagte Thomas Christ (Köln-Mülheim) nach dem sechsten Sieg in Folge im Doppeldreier.
Nach so vielen Jahren ist der Düsseldorfer Marathon immer noch ein Spaß für Groß und Klein. Auch die spätere Feier mit vielen Aktiven bereicherte wie jedes Jahr den Rhein-Marathon.