Basketball: Die Magics halten es mit der 100
Der Zweitligist schlägt Grevenbroich nach Startproblemen.
<strong>Düsseldorf. Die 100 war die entscheidende Zahl beim Niederrhein-Derby der zweiten Basketball-Bundesliga zwischen den Düsseldorf Magics und den Grevenbroich Elephants. Nicht nur, dass die Gastgeber beim 100:94 (53:54) vor 700 Zuschauern erstmals in dieser Spielzeit die 100-Punkte-Marke knackten, das Team von Trainer Robert Shepherd legte nach einem total verkorksten ersten Viertel eine fast hundertprozentige Steigerung hin. Die Gäste, lautstark unterstützt von 300 Fans, starteten von null auf hundert und kauften den Magics zunächst den Schneid ab. Wayne Nelson versenkte in den ersten vier Minuten drei Dreier, so dass die Elephants schon auf 16:6 davongezogen waren und Robert Shepherd sich gezwungen sah, eine erste Auszeit zu nehmen. "Das erste Viertel war einfach exzellent von Grevenbroich. Wir konnten sie in dieser Phase nicht stoppen", sagte Shepherd. Die Ansprache nach dem ersten Viertel und einem Zwischenstand von 24:35 trug Früchte.
Zunächst war es Derrick Freeman, der die Magics mit zwei Dreiern wieder heranführte, bevor Neuzugang Damon Jackson auf 35:39 und später auf 42:46 verkürzte und die Düsseldorfer in Schlagdistanz hielt.
Der US-Amerikaner zeigte eine viel bessere Anbindung an das Team als noch vor Wochenfrist in Iserlohn. Und bei den wichtigen Punkten war hundertprozentig Verlass auf ihn. So auch beim Ausgleich nach 17 Minuten, den er mit einem Dreier besorgte. Aber die abstiegsbedrohten Gäste retteten noch einen Punkt Vorsprung in die Pause.
Danach wurden die Verhältnisse mit zunehmender Spieldauer klarer. Die stetig punktenden Sasa Zivanovic, Ezenwa Ukeagu und Aufbauspieler Rico Grier sorgten dafür, dass in den beiden letzten Vierteln durchgehend die Magics in Führung lagen.