Bremens Joshua Sargent ist bester Stürmer des Turniers

Drei Gladbacher, zwei Engländer und zwei Japaner schaffen den Sprung in die WZ-Top-Elf.

Foto: Horstmüller

Die WZ hat die Top-Elf der Champions Trophy zusammengestellt.

Franz Langhoff (Borussia Mönchengladbach) — Nur ein Gegentor in der Gruppenphase und zwei gehaltene Elfmeter im Halbfinale gegen Werder Bremen. Langhoff war der sicherste Torhüter des Turniers. Auf der Linie und beim Herauslaufen.

Koki Gotoda (Japan Highschool Selection) — Der Außenverteidiger des Turniersiegers agierte phasenweise auch als Mittelfeldspieler. Präzise Flanken, stark im Zweikampf und zweifacher Torschütze.

Rarmani Edmonds-Green (Huddersfield Town) — Als einer der Ältesten im Team der Engländer trat der Innenverteidiger entsprechend auf. Gute Zweikampfwerte, stark im Kopfballspiel.

Louis Beyer (Borussia Mönchengladbach) — Neben Ex-Fortune Mika Hanraths war Beyer der stabilere Innenverteidiger bei den Gladbachern. Schnell in der Spieleröffnung und mit gutem Stellungsspiel.

Noah Holtschoppen (Borussia Mönchengladbach) — Der 17-Jährige schaltete sich immer wieder in die Offensive ein und trug sich in die Torschützenliste ein. Fleißig auf beiden Seiten der Mittellinie.

Jean-Manuel Mbom (Werder Bremen) — Technisch starker und körperlich robuster Antreiber seines Teams. Vor allem in der Gruppenphase Dreh- und Angelpunkt in Werders Spiel.

Ryo Tabei (Japan Highschool Selection) — Der Kapitän hatte mit drei Treffern, davon zwei am Finaltag, entscheidenden Anteil am Turniersieg. Dribbelstark, akkurat im Passspiel und mit einem guten Schuss ausgestattet.

Ulrick Eneme Ella (FC Salzburg) — Der Franzose in Diensten der Österreicher war auf der rechten Außenbahn ein ständiger Aktivposten. Im eins gegen eins kaum zu stoppen.

Joshua Sargent (Werder Bremen) — Mal im Zentrum, mal über außen. Der US-Amerikaner war viel unterwegs, trug sich drei Mal in die Torschützenliste ein und schuf durch Dribblings immer wieder Freiräume für seine Mitspieler. Zweifellos der beste Stürmer des Turniers.

Manasse Mampala (FC Everton) — Der Angreifer aus dem Kongo sorgte mit seinem Siegtreffer gegen Salzburg für eine Überraschung. Bulliger Typ mit explosivem Antritt. Anders als bei seinem sehenswerten Tor gegen die Österreicher aber hin und wieder noch etwas unbeholfen in seinen Aktionen.

Francesco Baietti (US Sassuolo) — Der auffälligste Italiener war ein Stürmer. Gute Ballführung, technisch sauber im Abschluss. Baietti ragte ein wenig aus dem Kollektiv heraus.