Frauen-Fußball CfR Links verabschiedet sich mit derber Pleite

2:9 in Siegen. Trainerin will Wiederaufstieg.

Düsseldorf. Auch einen versöhnlichen Abschluss der Saison gab es für Frauen-Fußball-Regionalligist CfR Links nicht. Im Gegenteil: Am letzten Spieltag wurde es sogar ziemlich peinlich. Fast hätte es eine zweistellige Niederlage gesetzt. Die Mannschaft von Melanie Strangulis verlor bei den Sportfreunden Siegen 2:9 (0:5) und steigt mit nur elf Punkten als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht in die Niederrheinliga ab.

„Seitdem der Abstieg feststeht, ist die Luft natürlich raus. Dennoch bin ich nicht damit einverstanden, wie sich meine Spielerinnen heute präsentiert haben“, sagte Trainerin Strangulis. Schon vor der Pause konnten die Siegerländerinnen schalten und walten, wie sie wollten. Logische Folge waren die Treffer von Kucharske (4.), Lehnen (14.), Buschinski (17.), Schneider (29.) und Weiler (42.). Zu Gute halten lässt sich den Heerdterinnen lediglich, dass sie auf ihre erkrankte Torfrau Sonja Metz verzichten mussten und in Ermangelung einer Ersatzkeeperin Feldspielerin Jenny Schermbeck zwischen den Pfosten stand.

Die sah nach der Pause zunächst, wie der CfR in Form der Tore von Yurika Yamada (53.) und Merima Bujak (54.) ein kleines Lebenszeichen sendete. Dann aber musste Schermbeck weitere Treffer durch Weiler (59.), Käsler (65.) und Nicolai (75.) hinnehmen. Dass mit dem Schlusspfiff dann durch Hoffmann das 100. Gegentor kassiert wurde, passt ins Bild einer enttäuschenden Saison. „Wir machen jetzt fünf Wochen Urlaub und dann wird alles aufgearbeitet. Wir versuchen, erneut aufzusteigen“, sagte Strangulis.

Das wird dann auch Landesligist TuSA Düsseldorf wieder probieren. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer übt schon fleißig und gewann am vorletzten Spieltag gegen den SV Rosellen mit 3:1 (1:0). Britta Gahr gelang dabei erneut ein Doppelpack.