Frauenfußball CfR Links verspielt letzte Hoffnung
Die Fußballerinnen des Niederrheinligisten verlieren beim Zweiten.
Düsseldorf. Bittere Niederlage für die Frauen des Fußball-Niederrheinligisten CfR Links: Das Team von Trainerin Melanie Strangulis verlor in einer teilweise doch recht unschönen Begegnung beim Tabellen-Zweiten SpVgg Schonnebeck mit 0:1 (0:1) und kann bei bereits elf Punkten Rückstand auf das Spitzen-Duo den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga wohl schon abhaken.
Dabei waren die Heerdterinnen nach zwei überzeugenden Siegen mit viel Selbstvertrauen in den Essener Nordosten gefahren. Doch schon nach sechs Minuten spielte Giulia Grimaldi die gesamte Abwehr des CfR aus und schob den Ball zum 1:0 für Schonnebeck über die Linie. Dass dies bereits der alles entscheidende Treffer sein sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich noch niemand ahnen. Wohl aber, dass die Gastgeberinnen einen sehr rustikalen Stil pflegen würden. Vor dem hatte Trainerin Melanie Strangulis gewarnt und sah sich damit dann auch bereits in der neunten Minute leidvoll bestätigt. Nach einem derben Pressschlag verdrehte sich Laura Schröder das Knie und musste ausgewechselt werden.
Pech hatte der CfR dann auch, als Antje Heitmann in der 37. Minute nur den Pfosten traf und Elisa Wilson einen fulminanten Freistoß aus 20 Metern an die Latte hämmerte (52.). Insgesamt aber agierten die Rot-Schwarzen ob der sehr körperbetonten Spielweise des Gegners zu verhalten, um noch den Ausgleich erzwingen zu können. Trainerin Strangulis, die schon während der 90 Minuten immer wieder das Gespräch mit Schiedsrichter Karsten Höll gesucht hatte, war nach dem Schlusspfiff dann auch reichlich bedient. „Einige bei Schonnebeck haben Verletzungen ihrer Gegenspielerinnen schon billigend in Kauf genommen.“
Mit einem überzeugenden Sieg kehrte Frauen-Fußball-Landesligist TuSA Düsseldorf hingegen in die Erfolgsspur zurück. Das Team von Trainer Peter Garnkäufer gewann gegen die SVG Neuss-Weissenberg mit 3:0 (2:0) und verliert die Spitzengruppe somit nicht aus den Augen. Zwar beträgt der Rückstand auf Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach sechs Punkte, allerdings hat die TuSA ein Spiel weniger ausgetragen. Mit einem Doppelschlag legten Lena Hinnemann (22.) und Britta Gahr (30.) den Grundstein zum verdienten Sieg der Fleherinnen. Für den Endstand sorgte in der 54. Minute Daniela Püttmann per Eigentor.