Frauen-Handball Fortunas Damen kommen nur zu einem Arbeitssieg

Düsseldorf · Das 32:20 gegen Duisburg war nicht so klar, wie es am Ende aussah. Spitzenreiter kam erst spät in Fahrt.

Ina Mollidor war nur mit dem Ergebnis zufrieden.

Foto: Horstmüller/HORSTMUELLER GmbH

Die Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf kehren durch einen 32:20 (15:13)-Arbeitssieg über Schlusslicht GSG Duisburg in die Erfolgsspur zurück und bleiben Tabellenführer der Nordrheinliga.

Greta Schiffmann kehrte mit dem GSG Duisburg an ihre alte Wirkungsstätte, an der Graf-Recke-Straße, zurück. Einst spielte die Keeperin des Nordrheinliga-Aufsteigers für den ART Düsseldorf und die JSG TVK/ART. Schiffmann war es auch, die in der Anfangsphase überragte und die Angreiferinnen der Fortuna ärgerte. So lagen die Gastgeberinnen bis zur 9. Minute mit 0:1 im Rückstand. Erst nach acht Minuten und 26 Sekunden konnte Julia Steinhausen die Torhüterin zum ersten Mal überwinden, der überfällige 1:1-Ausgleich war unter Dach und Fach. Fortuna-Keeperin Lea Watermeier stand Schiffmann nun aber in nichts nach und unterstrich ihre starke Form.

Doch richtig in Fahrt kam der Fortuna-Express nicht. Zwar konnte sie sich mit drei bis fünf Treffern (8:4, 13:8) absetzen, doch mit einer starken kämpferischen Leistung gelang es der Mannschaft um die Ex-Fortuna-Spielerin Nicole Walter, die drei Treffer gegen ihren Ex-Klub erzielte, bis zur Pause auf 13:15 zu verkürzen. Im zweiten Durchgang konnte sich Fortuna absetzen, tat sich gegen das noch punktlose Schlusslicht weiter schwer. Durch einen 6:0-Lauf  führte die Fortuna dann 21:13 (40. Minute). Am Ende stellte Milena Mattyssek den 32:20-Erfolg sicher.

Fortuna: Watermeier, Happe – Otten (1), Thanscheidt (2), Mattyssek (2), Borchert (1), Jarendt, Grimberg (4), Gipperich (3), Otto (2), Neumann (6), Eickerling (5), Steinhausen (4), Berger (2/1)