Zuletzt Oberliga-Meister in Baumberg geworden Jörn Heimann kehrt zu Sparta Bilk zurück
Düsseldorf · Jörn Heimann trainierte bereits die Fußballer von Sparta Bilk. Nun wird er Assistent.
Sie ließen ihn damals nur schweren Herzens ziehen. Nun haben sie ihn wieder. Kurz vor Beginn der Sommerpause haben die Verantwortlichen des Fußball-Bezirksligisten DJK Sparta Bilk den Trainerstab für die kommende Saison mit Jörn Heimann komplettiert. Der 44-Jährige wird in der neuen Spielzeit Co-Trainer seines eigenen Nachfolgers. Denn bevor Spartas Coach Gabriel Bittencourt im Sommer 2022 in Bilk anheuerte, saß Heimann interimistisch auf dem Cheftrainerstuhl an der Fährstrasse. „Wir sind immer in Kontakt geblieben. Jörn ist hier überall hoch angesehen, kennt das Umfeld und die Mannschaft. Daher sind wir froh, ihn wieder für uns gewonnen zu haben“, erklärt Bilks sportlicher Leiter Marcel Krüger.
Die Tür zur Rückkehr öffnete dabei Darius Ferber. Der bisherige Assistent von Gabriel Bittencourt übernimmt zur neuen Saison das Traineramt bei Novesia Neuss. Auch seinen Abschied bedauert man in Bilk sehr. Doch immerhin wurde mit Jörn Heimann binnen weniger Tage jemand gefunden, der die durch Ferbers Weggang entstandene Lücke problemlos füllen sollte. Welch loyaler Teamplayer er ist, stellte der „neue“ Co schon in seiner ersten Bilker Amtszeit an der Seite von Thomas Bahr unter Beweis. Nach der Trennung von Bahr hätte man sich bei der Sparta Heimann damals auch dauerhaft als Cheftrainer vorstellen können. Zu diesem Zeitpunkt stand er für die darauffolgende Saison aber bereits beim SSV Berghausen im Wort. Heimanns letzte Station waren die Sportfreunde Baumberg. Beim frisch gebackenen Oberliga-Meister arbeitete er noch in dieser Saison zusammen mit Trainer Salah El Halimi.
Jörn Heimann ist indes nicht der einzige Rückkehrer, den Marcel Krüger in den letzten Tagen präsentierte. So wird in wenigen Wochen auch Marvin Grober wieder das Bilker Trikot überstreifen. Nach nur einer Spielzeit beim Bezirksligisten TSV Solingen zieht es den 27-Jährigen zurück an die Fährstrasse. Dort hatte Grober in der vergangenen Saison für Sparta immerhin elf Treffer in 24 Spielen erzielt. Durchaus eine ordentliche Quote für den Offensivmann. Und dennoch dürfte Grober zunächst nur ein „Ersatzteil“ für die gut geölte Angriffsmaschinerie, die mit Gerresheims Torjäger Marco Meyer auch noch einen neuen Motor erhält, darstellen.
Zumindest im Angriff dürften die Planungen für die kommende Spielzeit somit abgeschlossen sein. Mit Meyer, Grober und dem nicht minder torgefährlichen Patrick Percoco (VfB Hilden) erhält der zweitbeste Angriff der Bezirksliga, Gruppe 1, enorme Feuerkraft hinzu. Ob es damit für den Tabellenfünften, der am Sonntag die TSV Bayer Dormagen empfängt, in der neuen Saison noch ein Stück weiter nach oben gehen wird, wird spannend sein zu verfolgen.