Fußball-Pokal TuRU wirft Regionaligist Homberg raus
Düsseldorf · Auch der Rather SV setzt sich gegen einen klassenhöheren Gegner durch.
Für eine faustdicke Überraschung sorgte die TuRU in der zweiten Runde des Fußball-Niederrheinpokals. Gegen den Regionalligisten VfB Homberg drehten die Oberbilker am Mittwochabend einen 0:2-Rückstand in einen am Ende sogar verdienten 3:2-Sieg um. „Da kann man nur den Hut vor der Mannschaft ziehen“, freute sich Trainer Francisco Carrasco. Vor 300 Zuschauern nahm die Partie an der Feuerbachstraße zunächst den erwarteten Verlauf, ehe Saban Ferati mit dem Anschlusstor zum 1:2 (57.) die Initialzündung zur Aufholjagd des Außenseiters gab. Dass sich Hombergs Keeper Robin Offhaus unmittelbar danach zu einer mit der Roten Karte geahndeten Kurzschlussreaktion gegen Anil Ozan hinreißen ließ, half der TuRU ebenfalls. Sahin Ayas verwertete eine Flanke von Ferati per Kopf (63.), ehe wiederum Ferati selbst noch einmal richtig stand und das 3:2 markierte (77.). TuRUs Kapitän war somit an allen drei Treffern beteiligt. Nicht minder auffällig war jedoch sein unermüdlicher Angriffspartner Takumi Yanagisawa. „Er ist gelaufen wie ein Roboter. Das war der Wahnsinn“, lobte Carrasco seinen japanischen Neuzugang.
Auch beim Rather SV durfte am Mittwoch gejubelt werden. Die Elf von Andreas Kusel schmiss mit dem Oberligisten SC velbert ebenfalls ein klassenhöheres Team aus dem Wettbewerb. „Aufgrund unserer Chancen vor der Pause war der Sieg auch verdient“, sagte Kusel. Jonas Schneider (17.) und Fabian Stutz schossen den Landesligisten ins Achtelfinale, das der MSV Düsseldorf nach einem 1:4 gegen den Oberligisten 1. FC Kleve verpasst hat.