Baskets-Vorteil gegen müdes Team aus Jena
Heute steigt im Castello das dritte Spiel. Sportlicher Aufstieg steht bevor.
Düsseldorf. Die Zweitliga-Basketballer der Baskets stehen als Nachfolge-Team der vor vor zwei Jahren abgestiegenen Giants Düsseldorf vor der sportlichen Qualifikation für die höchste deutsche Spielklasse. Auf eigenem Parkett kann die Mannschaft von Trainer Murat Didin mit dem dritten Sieg im dritten Halbfinalspiel die Saison in der 2. Bundesliga „Pro A“ krönen. „Um unseren Traum zu erfüllen, müssen wir noch mindestens einmal hart arbeiten“, sagt Didin.
Aber wie schwer können und wollen es die Gäste den Düsseldorf Baskets heute (19 Uhr, Castello) machen? Nach der zweiten deutlichen Pleite in der „best-of-five“-Serie waren die Jenaer Spieler geschockt. Möglich also, dass sich der Eindruck eines müden Teams fortsetzt, zumal Jena auch keine Lizenz für die Bundesliga beantragt hat und nichts vom Einzug ins Finale hätte. Außer natürlich, dass es dann noch um den Meistertitel in der „Pro A“ geht, der am ersten Mai-Wochenende in Hin- und Rückspiel ermittelt wird.
Aber auch für die Baskets wäre das Finale nur Randnotiz angesichts des Zitterns um die Spiellizenz für die Bundesliga. Mittlerweile haben Didin und Co. gegen die Lizenzverweigerung schriftlich Einspruch bei der BBL eingelegt, hoffen nun darauf, dass ihrer Begründung stattgegeben wird. „Wir sind sicher, dass wir alle Nachfragen beantworten können. Wir haben uns bisher immer an die Fristen gehalten“, sagt Didin und verweigert ansonsten alle Nachfragen nach Details. So wie er auch nicht wissen will, wo und wie im Erfolgsfall gefeiert werden könnte: „Es reicht mir völlig, wenn ich das nach dem Spiel erfahre.“ m.g.