Drei Siege fehlen noch zum Aufstieg
Baskets wollen erneut den Heimvorteil im Play-off nutzen.
Düsseldorf. Aufbauspieler Gary Johnson brüllte nach dem Erreichen des Play-off-Halbfinales der 2. Basketball-Liga ein lautes „Homecourt-Advantage“ durch den Kabinengang — „Heimvorteil“.
Die Düsseldorf Baskets feierten mit ihren Fans überschwänglich den erfolgreichen Abschluss der von Trainer Murat Didin ausgegebenen Mission: „Wir wollen die Serie zurück nach Düsseldorf holen.“
Das war den Baskets am vergangenen Freitag mit dem Auswärtssieg in Nürnberg gelungen. Am Sonntagabend nutzten sie jenen zurückeroberten Heimvorteil und machten den Halbfinaleinzug in der „best-of-five“-Serie mit dem dritten Sieg perfekt.
Umso lauter brüllte Gary Johnson, da die Baskets im Halbfinale erneut den Heimvorteil auf ihrer Seite haben, also am Freitag gegen SC Jena (19 Uhr) zunächst zu Hause spielen und auch das dritte und möglicherweise erneut entscheidende fünfte Duell auf eigenem Parkett absolvieren dürften.
„Das könnte ein entscheidender Vorteil sein, denn Jena gehört wie Ehingen oder Cuxhaven zu jenen Teams in der Liga, die jedes andere jederzeit schlagen können“, sagt Trainer Murat Didin, der mit seinem Team nun drei Siege entfernt ist von der sportlichen Qualifikation für die Basketball-Bundesliga. Die Sieger der Halbfinals stehen als Aufsteiger fest, spielen dann noch um den Meistertitel.
Dass die starken Nürnberger den Baskets alles abverlangt hatten, erkannte Didin uneingeschränkt an: „Es war eine gute Schule, wir haben jetzt Play-off-Fahrt aufgenommen.“ Weil auch 2,08-Meter-Riese Chris Gadley nach seiner Kopfverletzung aus dem Krankenhaus Entwarnung gegeben hatte, gab es durchweg nur zufriedene Gesichter bei den Baskets. Jetzt heißt es Vollgas geben in Richtung Basketball-Bundesliga.