Giants kämpfen gegen starke Drachen aus Quakenbrück

Bei den Artland Dragons steht eine weitere Feuerprobe an.

Düsseldorf. Gordon Geib wäre gerne am Samstag in der mit 3000 Zuschauern restlos ausverkauften Artland-Arena (14.30 Uhr, live auf bbl.tv) dabei gewesen. Trainer Achim Kuczmann muss in der Begegnung bei den Artland Dragons in Quakenbrück weiter auf den Spielmacher verzichten, der noch an den Folgen seines Unterarmbruches leidet.

Deshalb ist der Trainer froh, dass "Null-Euro-Spieler" Todd Townsend wieder mit seinem Freund Matt Lottich aus der Weihnachtspause in den USA zurückkam, weiter mittrainiert und in der BBL eingesetzt werden kann.

Townsend und Lottich hatten bei ihrer Rückreise noch Glück, ebenso wie Brandan Winters und Logan Kosmalski, die einen der letzten pünktlichen Flüge am Flughafen in Chicago erreichten. Pete Campbell und Brant Bailey landeten genauso wie T.J. Carter und Todd Hendley nach zahlreichen Zwischenstopps und unzähligen Telefonaten mit Teammanager Patrick Seidel schließlich mit großer Verspätung am Montag in der Landeshauptstadt.

Einzig Fred Peete hatte kein Glück: Erst am Dienstagnachmittag landete er in Frankfurt und nicht in Düsseldorf. Entsprechend erschöpft waren die Spieler, trainierten aber so konzentriert wie möglich, so Kuczmann. "Die Jungs wissen, dass uns ein schweres Spiel erwartet."

Zum einen ist es der erste Auftritt im neuen Jahr, zum anderen erwartet der Tabellenneunte den Zehnten, und Quakenbrück ist nach zwei Niederlagen in Folge angeschlagen. "Wenn wir von Anfang an gut im Spiel sind, dann ist was möglich", sagt Kuczmann.

Dann wird vielleicht das Publikum schnell unruhig, und die Giants bekommen die Spieler der Gastgeber in den Griff, die eine Begegnung entscheiden können. Beispielsweise den besten Werfer Adam Hess (bisher rund 16 Zähler pro Spiel) oder auch Zack Whiting, der unter Kuczmann vergangene Saison in Leverkusen gespielt hatte. "Weil er unser System kennt, wird er vielleicht extra deswegen eingesetzt", sagt Kuczmann.

Was Whitings Ex-Kollege Geib angeht, rechnen die Verantwortlichen erst Mitte Januar mit dessen Rückkehr. "Gordon kann zwar langsam ins Mannschaftstraining einsteigen, mehr als das Aufwärm- und Wurfprogramm darf er jedoch nicht absolvieren", erklärt Kuczmann. Nach dem Spiel in Quakenbrück wird Geib auch die Heim-Begegnung gegen Gießen noch verpassen. "Das ist für die Mannschaft, vor allem aber natürlich für Gordon selbst sehr schade", sagt der Trainer.