Giants verlieren auch das „goldene Spiel“
Beim Tabellenvorletzten reicht es beim 68:88 nicht zum Befreiungsschlag.
Düsseldorf. Für die Basketballer der Giants Düsseldorf sollte es ein „goldener Abend“ werden Das war jedenfalls der Plan von Trainer Murat Didin. Doch mit dem 68:88 (34:54) beim BBC Bayreuth blieb den Gästen am Ende nur die Blechmedaille. Die Giants sind damit weiterhin das Schlusslicht der Bundesliga, konnten auch im Kellerduell beim Vorletzten nicht ihre Erstligatauglichkeit unter Beweis stellen.
Dabei taten ihnen die Ex-Düsseldorfer Pete Campbell (neun Punkte) oder Koko Archibong (fünf) eher weniger weh. Vielmehr konnten sie die flinken Bayreuther Punktemacher Danny Gibson und Marcus Ginyard vor 2900 Zuschauern nicht stoppen. Mit 19 und 17 Zählern waren sie noch vor dem eigentlich stets besten Werfer Jared Reiner (16) die besten Schützen der Gastgeber.
Und genau diese Ausgeglichenheit in der Angriffsbilanz fehlte den Giants, die in dem Litauer Laimonas Kisielius ihren besten Werfer hatten. Seine 21 Punkte waren aber zu wenig, um beim Vorletzten der BBL zu bestehen, der schon zur Pause vorentscheidend mit 20 Punkten führte. Nach dem wohl eher tristen Jahreswechsel folgt für die Giants eine interessante Heimspielwoche. Am Sonntag erwarten Didin und Co. das Team aus Oldenburg (17 Uhr), am Mittwoch darauf kommt der Deutsche Meister Baskets Bamberg (19.30 Uhr), und am Sonntag darauf (17 Uhr) stellen sich die Eisbären Bremerhavenvor.
Neues Jahr, neues Glück also? Nach den bisher gezeigten Leistungen, vor allem im Duell am Mittwoch gegen einen wahrscheinlichen Mitabsteiger, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass eine Wende gelingt. Zumal auch Giants-Trainer Murat Didin zugeben muss: „Es funktioniert eben nicht ohne Weiteres, dass alles funktioniert.“ Vom Klassenerhalt sind die Düsseldorfer seit Mittwoch noch weiter entfernt als jemals zuvor in dieser Spielzeit.