Handball: Rhein Vikings möchten Verletzungspech trotzen

Alexander Oelze und Daniel Pankofer fallen lange aus. Am Samstag geht es gegen das Tabellenschlusslicht aus Eisenach.

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Düsseldorf. Mit 20:18 hatte der HC Rhein Vikings am vergangenen Montag sein Nachholspiel bei Eintracht Hildesheim gewonnen und damit die Zähler sieben und acht der laufenden Saison eingefahren. „Die Stimmung im Mannschaftsbus war gut. Es gab das eine oder andere Kaltgetränk“, verriet Brian Gipperich gestern. Dennoch hatte die Freude bereits vor der Heimfahrt einen Dämpfer erhalten. Alexander Oelze und Daniel Pankofer verletzten sich und werden dem Handball-Zweitligisten nicht nur im Heimspiel (18 Uhr, Castello) gegen den ThSV Eisenach fehlen.

„Ja, wir haben diesen Erfolg teuer bezahlt. Jetzt werden wir noch mehr auf taktische Disziplin, eine stabile Abwehr und gute Torhüter bauen“, sagte Trainer Ceven Klatt vor dem Aufeinandertreffer mit dem Tabellenletzten. Dass mit Oelze (Ellenbogen ausgekugelt) und Pankofer (Bänderriss) zwei absolute Säulen des Zweitliga-Neulings über mehrere Wochen ausfallen werden, trifft den Tabellenzwölften besonders hart. Für Klatt aber noch lange kein Grund für jammervolles Klagen: „Natürlich schränken uns die Ausfälle ein. Aber das ist auch die Chance für andere. Wir werden andere Mittel und Wege finden, um erfolgreich Handball spielen zu können.“

Neben Oelze und Pankofer fehlt weiterhin auch Kreisläufer Bennet Johnen. „Er hat mit leichtem Mannschaftstraining begonnen, wird aber noch ein bis zwei Wochen brauchen“, erklärte Klatt. Dafür ist Felix Handschke inzwischen wieder an Bord.

Der Trainer und Geschäftsführer René Witte wollen sich vor dem fünften Heimspiel der Vereinsgeschichte nicht vom aktuellen Tabellenstand blenden lassen. „Sie haben bisher nicht das aufs Parkett gebracht, was sie wollten“, sagte Witte über seinen Heimatclub. „Aber von der Spielstärke gehört Eisenach eigentlich ins obere Tabellendrittel.“

Die Rhein Vikings haben andere Ziele, deren Erreichen durch die neuerlichen Ausfälle nicht leichter wird. Klatt und sein Team nehmen diese Herausforderung klaglos an.