Frauenfußball Links und Tusa kämpfen sich ins Pokal-Finale

Düsseldorf · Niederrheinligist besiegt den DSC, der Landesligist den TSV Urdenbach.

Jubel beim CfR Links. Der Niederrheinligist hat das Endspiel im Kreispokal gegen TuSA erreicht.

Foto: CfR Links

Mit dem Halbfinale im Kreispokal ist auch der Frauen-Fußball aus dem Winterschlaf erwacht und wie in der vergangenen Saison, werden sich auch in diesem Jahr wieder die zwei ranghöchsten Düsseldorfer Vereine im Endspiel gegenüberstehen.

Sowohl Niederrheinligist CfR Links als auch Landesligist TuSA bewältigten ihre Aufgaben gegen die lokalen Kontrahenten aus der Bezirksklasse. Während sich der CfR Links gegen den DSC 99 mit 3:0 (3:0) durchsetzte, bezwang die TuSA den TSV Urdenbach mit 2:0 (0:0). Der Sieger des Finales qualifiziert sich dann für den Verbands-Pokal.

Bei kräftigem Regen sahen die 20 Zuschauer auf der Sportanlage an der Pariser Straße einen forschen Beginn des CfR. Im Strafraum allerdings scheiterten die Heerdterinnen immer wieder, so dass es Kathrin Spengler nach genau einer Viertelstunde einfach mal aus der Distanz versuchte. Tatsächlich schlug ihr Schuss aus rund 30 Metern zur Führung ein, woraufhin sich die Gäste aus der Deckung wagten und den Weg Richtung Tor von Laura Dünkelmann suchten. Die aber musste  deutlich weniger ins Geschehen eingreifen als auf der anderen Seite Jessica Piefky.

Doppelschlag von Makosch — Zimmermann erlöst die TuSA

Die Entscheidung fiel dann kurz vor der Pause mit einem Doppel-Pack durch Catharina Makosch. Erst brauchte die 26-Jährige nach einer präzisen Hereingabe von Antje Heitmann in der 43. Minute nur noch den Fuß hinzuhalten, eine Zeigerumdrehung später setzte sie bei einem Fehlpass des DSC energisch nach und erhöhte auf 3:0. Mit diesem komfortablen Vorsprung im Rücken schaltete das Team von Trainerin Elisa Wilson in Hälfte zwei einen Gang zurück, ohne jedoch ernsthaft in Gefahr zu geraten. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar dominierend und haben den Sieg mehr  gewollt", sagte Wilson.

Schwerer tat sich da bei den ungemütlichen Witterungsbedingungen die TuSA. Ihr Duell mit dem TSV Urdenbach geriet zu einer zähen Geduldsprobe. Erst in der 78. Minute erlöste Mandy Zimmermann die Fleherinnen mit dem 1:0. Gegen die sich tapfer wehrenden Gäste aus dem Düsseldorfer Süden sorgte Anja Kreienfeld (84.) vor 33 Zuschauern für die endgültige Entscheidung.