Nur noch Wildcards für die Topläufer

Martinslauf ist „überbucht“.

Simon Büttgen geht als Titelverteidiger an den Start.

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Düsseldorf. Von der vorzeitigen Schließung der Online-Anmeldung bei derzeit 2427 gemeldeten Startern für den Martinslauf morgen sind viele Langstreckler aus dem Düsseldorfer Großraum betroffen. 1050 Starter stehen bisher in der Teilnehmerliste für den Zehn-Kilometer-Lauf und 902 für den Halb-Marathonlauf um den Unterbacher See.

Nach den Erfahrungen treten mindestens zehn Prozent der gemeldeten Läufer aus unterschiedlichen Gründen nicht an, die durch Nachmeldungen ersetzt werden. Beim SFD 75 wird man aber keine Nachmeldungen annehmen, auch deshalb, weil man keine Startnummern mit Chip für weitere Läufer mehr hat. Und selbst die Nummern der nicht Antretenden können in der kurzen Zeit nicht im Computer umgebucht werden.

Bernd Zahlten macht besonders Top-Läufern aber noch Mut, sich vom Anmeldestopp nicht abhalten zu lassen, und dennoch zum Unterbacher See zu kommen. „Wer sich von den guten Läufern noch zu einem Start bei uns entschließt, bekommt eine Wildcard“, sagte Zahlten.

Der Vorjahrssieger im Halb-Marathonlauf, der 27-jährige Hildener Simon Büttgen, ist bereits gemeldet, ebenso wie die 35-jährige Monika Wozna (Running-Team Grafenberg), die nach ihrem Sieg beim Benrather Halb-Marathon im April (die Strecke am Unterbacher See ist nahezu identisch) ihren nächsten großen Erfolg anstrebt. Nicht dabei ist diesmal Düsseldorfs bester Langstreckler André Pollmächer (Rhein-Marathon), der Urlaub macht.