Panther sehnen das Ende der Sommerpause herbei
Der Tabellenführer der GFL2-Nord tritt nach fünf Wochen ohne Pflichtspiel am Samstagabend bei den Solingen Paladins an.
Fünf Wochen Sommerpause in der German Football League 2 neigen sich ihrem Ende entgegen. In diesen bestimmte vor allem die U 19, die erst im Finale um die Deutsche Meisterschaft von den Paderborn Dolphins gestoppt wurde, das Geschehen im eigenen Verein. Doch am Samstag (18 Uhr) übernehmen die „Seniors“ der Düsseldorf Panther wieder das Zepter. Mit dem Auswärtsspiel bei den Solingen Paladins eröffnet die Mannschaft von Cheftrainer Pepijn Mendonca die zweite Saisonhälfte, die Anfang Oktober mit der Rückkehr in die erste Liga ihren krönenden Abschluss finden soll.
Die erste, unmittelbar vor der Sommerpause in Elmshorn erlittene, Saisonniederlage spielt in den Köpfen keine Rolle mehr. Mit 16:2-Punkten stehen die Panther an der Tabellenspitze, sind die Gejagten in der Nord-Staffel der zweiten Liga und haben alles in der eigenen Hand. „Natürlich hat mich das frustriert mit so einem Ergebnis in die Sommerpause zu gehen“, schaut Mendonca auf das 21:28 gegen die Fighting Pirates zurück, als sein Team erstmals in der Saison mehr als 14 gegnerische Punkte zuließ. „Aber wir schauen jetzt nach vorne, denn die kommenden Spiele sind sehr wichtig, und wir müssen uns gut darauf vorbereiten.“
Um den Fokus seiner Spieler noch einmal zu schärfen, werden Mendonca und sein Trainerteam nur an das Hinspiel gegen die Paladins erinnern müssen. Anfang Juni atmeten die Raubkatzen nach dem 14:13-Heimsieg schwer durch und wussten, wie knapp sie der ersten Niederlage dabei bereits entkommen waren. Denn: Solingen vergab mit dem letzten Spielzug der Partie das siegbringende Field Goal.
Verstärkung könnten die „Seniors“ in den kommenden Wochen von Teilen der U 19 erhalten. Die Spieler des älteren Jahrgangs dürften direkt zum GFL2-Team stoßen. „Es ist schade, dass sie das Finale verloren haben. Wir geben ihnen eine offene Einladung für die erste Mannschaft. Aber die, die hochkommen, müssen es auch wirklich wollen, da es Unterschiede zwischen Jugend- und Erwachsenen-Football gibt“, sagt Mendonca.