Fußball-Landesliga Rather SV kann zu Gladbachs „Spielverderber“ werden

Düsseldorf · MSV benötigt zwei Siege, um den Abstieg zu verhindern. DSC 99 bestreitet sein letztes Heimspiel.

Andreas Kusel und der RSV möchten die Gladbacher Aufstiegshoffnungen beenden.

Foto: Benefoto (bene)

Das Zünglein an der Waage im Kampf um die Aufstiegsplätze kann der Rather SV am Sonntag in der Fußball-Landesliga beim Tabellendritten 1. FC Mönchengladbach spielen. „Wir haben dort zuletzt zwar oft schlecht ausgesehen, können in diesem Jahr aber befreit aufspielen. Wir wollen mindestens einen Punkt holen und die 50-Punkte-Marke knacken“, sagt Kusel. Gelingt dies, sind die Aufstiegsträume des 1. FC, der dem Vernehmen nach in der kommenden Spielzeit von Frank Mitschkowski (früher DSC 99) trainiert wird, endgültig ausgeträumt. Nach abgelaufener Gelbsperre kehren Marco Gatzke und Ibrahim Dogan ins Team zurück. Sein vorletztes Spiel im RSV-Dress bestreitet Nico Stillger, der sich dem Oberligisten SC West anschließen wird.

Vermutlich nur noch zwei Siege helfen dem MSV Düsseldorf, um den Abstieg in die Bezirksliga abzuwenden. Angesichts des Restprogramms der Elf von Harald Becker lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt aber noch. Denn mit VSF Amern (heim) und den VfB Solingen (auswärts) trifft der MSV auf zwei Kontrahenten aus dem Tabellenmittelfeld, für die es sportlich um nichts mehr geht.

Als „undankbar“ stuft Andreas Kober das letzte Heimspiel des DSC 99 gegen den TVD Velbert ein. Kein Wunder, empfängt das angeschlagene Schlusslicht keinen Geringeren als den Spitzenreiter, der mit einem Sieg in die Oberliga aufsteigt. Dass dies passieren wird, daran zweifelt niemand. Gut möglich, dass gleich zweimal die „100er-Marke“ geknackt wird. Velbert hat 96 geschossene Treffer auf der Habenseite, der DSC bereits 99 Gegentore auf dem Konto.