HSG: Ein Sieg für das Selbstbewusstsein
Beim Training fehlte das halbe Team.
Düsseldorf. Ein ungewöhnliche Handball-Saison nimmt ihren merkwürdigen Verlauf. Sechs Spieltage vor dem Saisonende ist der Kampf um den Aufstieg noch nicht entschieden, weil sich die beiden Spitzenteams Bergischer HC und TV Hüttenberg ebenso wie die HSG Düsseldorf Patzer leisten. Auf Rang vier liegt das Team von Trainer Ronny Rogawska (39:17) vier Punkte hinter hinter dem Relegationsplatz, theoretisch ist sogar noch etwas für die HSG möglich. „Damit beschäftigen wir uns nicht. Wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel. Wir wollen in dieser Saison keinen Punkt mehr abgeben“, sagt Rogawska.
Nach dem 39:24-Sieg gegen die HSG Frankfurt/Rhein/Main muss die HSG am Samstag (19.30 Uhr) bei der HG Saarlouis antreten. „Das ist ein gefährlicher Gegner. Saarlouis kämpft noch um die Qualifikation für die eingleisige zweite Bundesliga“, sagt Rogawska. Mit 30:26-Punkten liegt Saarlouis auf Platz elf. Eisenach hat auf Rang neun 31:23-Punkte.
Unter der Woche sah man beim HSG-Training ein ungewohntes Bild. Zeitweise fehlte die halbe Mannschaft. Daniel Brack (Lehramtsstudium) und Patrick Fölser (Lehrgang mit Österreichs Nationalteam) waren einige Tage unterwegs. Max Weiß, Matthias Puhle, Marcel Wernicke und David Hansen mussten dazu mit Schulterproblemen pausieren. „Ich hoffe, dass wir in Saarlouis trotzdem in kompletter Besetzung antreten können. Ein Sieg wäre gut für das Selbstbewusstsein“, sagt Ronny Rogawska.