Sieberger peilt die Bundesliga an
Der ehemalige Profi trainiert die A-Jugend der HSG Düsseldorf. Der 35-Jährige ist Koordinator für den Nachwuchsbereich.
Düsseldorf. Seit 2002 ist Jens Sieberger bei der HSG Düsseldorf. Erst als Spielmacher in der ersten und zweiten Handball-Bundesliga. Später übernahm der heute 35-Jährige den Posten des Jugendkoordinators. Seit der vergangenen Spielzeit ist der ehemalige Niederwürzbacher auch Trainer der A-Jugend. Gleich im ersten Jahr gewann er mit seinem Team die Deutsche Meisterschaft. In der kommenden Saison startet die Jugend-Handball-Bundesliga. Derzeit forciert Jens Sieberger die Planungen für die neue Spielzeit.
Wie in jedem Jahr muss sich der Saarländer damit vertraut machen, dass Spieler aus dem Jugendbereich ausscheiden und in den Herrenbereich wechseln. So stehen ihm in der kommenden Saison Daniel Fetgen, Lars Freimuth, Björn Thanscheidt, Gerrit Held und Sören Kress nicht mehr zur Verfügung. „Natürlich stelle ich mir vor, dass ich in der kommenden Saison mit einem breiten Kader an den Start der Jugend-Handball-Bundesliga gehe“, sagt der 35-Jährige. „Ich schaue mir verschiedene Spieler aus den Jahrgängen 1993 und 1994 an, um den Kader optimal aufzustellen.“
Bei seiner Suche ist Sieberger auch in der Region Niederrhein unterwegs. „Für die Nachwuchs-Spieler ist die Teilnahme an der Jugend-Handball-Bundesliga eine reizvolle Aufgabe“, sagt er. „Es wäre schön, wenn das eine oder andere Talent aus unserer Region noch zu uns stoßen würde und wir dann eine gute Rolle in der neuen Saison spielen würden.“ Aus Siebergers Meister-Mannschaft von 2010 schafften Jan und Nils Artmann, David Hansen sowie Bastian Roscheck den Sprung in den Zweitliga-Kader der HSG Düsseldorf. „Dies zeigt den Jugendlichen auch, dass sich das Engagement, insbesondere der Trainingsaufwand, lohnen kann“, sagt Sieberger. „Mit Ronny Rogawska haben wir einen Trainer in Düsseldorf, der auf junge Spieler setzt.“