Zweite Mannschaft der HSG rutscht weiter ab
Düsseldorf. Die 31:34 (12:15)-Pleite der Oberliga-Handballer der HSG Düsseldorf II bei Mettmann Sport war bereits die vierte Niederlage in Folge. Das Team von Coach Benny Daser rutscht damit ins Mittelfeld weiter ab und belegt in der Tabelle nur noch Platz 6.
„Die kämpferische Einstellung stimmte nicht, dies machte sich vor allem in der Deckung bemerkbar“, sagte Daser nach dem Spiel. Erneut fehlten den Oberrathern wieder wichtige Leistungsträger, der Mannschaft scheint die Perspektive abhanden zu kommen.
Die Handballerinnen der HSG Düsseldorf konnten am Sonntagmorgen nach knapp fünf Monaten den ersten Auswärtspunkt beim TV Aldekerk einfahren. Das 27:27 (12:14)-Unentschieden war ein wichtiger Punktgewinn im Abstiegskampf. Zwischen der 40. und 45. Minute konnten sich die Gastgeberinnen von 15:15 auf 21:16 absetzen.
Denise Hock wehrte mit dem Schlusspfiff einen Siebenmeter ab und hielt den Punkt fest. „Mit dem Ergebnis und dem Punkt bin ich zufrieden“, sagte Reinhold Jäger. „Auch die kämpferische Einstellung stimmte und wie sich die Mannschaft nach nach dem Fünf-Tore-Rückstand zurückgemeldet hat, spricht für sich.“ Die HSG-Damen verstärkten sich durch Indra Ohner, Carla Beckmann und Sandra Sauter aus der Reserve.
Die Verbandsliga-Handballerinnen von Fortuna Düsseldorf landeten bei der DJK Winfried Huttrop einen wichtigen 22:12 (9:7)-Erfolg und verschafften sich im Abstiegskampf etwas Luft. Im zweiten Durchgang zeigte das Team von Heike Stanowski, die insgesamt auf fünf Stammspielerinnen verzichten musste, eine gute spielerische Vorstellung.
„Wir haben an die guten Auftritte von zuletzt anknüpfen können“, sagte die Trainerin. „Ich bin vor allem stolz, dass die Spielerinnen aus der zweiten Reihe ihre Chance genutzt haben.“ Überragende Akteurin war Fortuna Torhüterin Petra Bitto, die alleine sechs von zehn Siebenmetern abwehren konnte und der Mannschaft Sicherheit gab.
Trainer Maks Osterc war auch einen Tag nach dem Spiel beim TuS Erkrath über die Einstellung seines Teams immer noch maßlos enttäuscht. Der TV Angermund verlor beim Tabellenletzten mit 36:38 (18:18). „Man hatte von außen nie das Gefühl, dass wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden würden“, erklärte der TVA-Trainer. „Gegen einen solchen Gegner darf man doch keine 38 Gegentreffer kassieren.“ Der TVA hat so das Schlusslicht der Verbandsliga aufgebaut und nun nur noch sechs Punkte Vorsprung auf Erkrath.