HSG will Revanche im Spitzenspiel
Die beiden Niederlagen der Vorsaison gegen den TV Hüttenberg schmerzen noch.
Düsseldorf. Der Streit zwischen Trainer Georgi Sviridenko und Manager Frank Flatten über die Ernsthaftigkeit im Aufstiegskampf der HSG Düsseldorf ist längst beigelegt.
Doch die Spieler des Handball-Zweitlisten haben dadurch auch erkannt, wie (lebens-)wichtig die Rückkehr in die Bundesliga für den Verein sportlich und besonders wirtschaftlich ist. Der nicht nur im Ergebnis deutliche 34:25-Erfolg in Ortenau hat das unterstrichen.
"Es hat zuletzt alles optimal funktioniert. Die Mannschaft ist im Training hoch konzentriert, die Stimmung ist klasse, und auch die Taktik passte", sagt Trainer Sviridenko, der am Sonntag im Spitzenspiel gegen den TV Hüttenberg die Deckung sehr offensiv agieren lassen will.
Leider ist Mittelmann "Paco" Fölser nicht ganz fit und fällt mit einer Prellung am linken Knie möglicherweise aus. Der Kapitän der Mannschaft hatte in Ortenau einen Pferdekuss abbekommen.
"Er war bei Dr. Pauly in Behandlung. Wir müssen abwarten, gehen aber davon aus, dass er gegen den TVH zur Verfügung steht", sagt Manager Flatten, der auf möglichst viele Zuschauer in der Halle in Reisholz am Sonntag hofft.
Die HSG hat noch eine Rechnung offen, denn der TV Hüttenberg hat in der vergangenen Saison zweimal gegen die HSG gewonnen. "Diese Mannschaft hat sich nicht verändert, wir müssen also alles geben", erklärt Sviridenko, der noch offen lässt, ob Philipp Pöter wieder anfängt oder Frantisek Sulc.
Der slowakische Nationalspieler hat die Zurücksetzung sportlich genommen und versucht sich im Training wieder für die Startformation zu empfehlen. Neuen Streit gibt es deshalb jedenfalls nicht.